Die Mittagsfreizeit, kurz MFZ, ist eine Lernzeit, in der die 9/10er sich etwas für uns (also die 5/6er) einfallen lassen. Sie spielen also Lehrer, naja… es gibt z.B. Tischtennis, Websitesprogrammieren, Brett- und Kartenspiele und und und
Jedes dieser „Projekte“ geht über ein Halbjahr. Man kann aber auch dabeibleiben. Ich bin jetzt auch schon drei Halbjahre in Websitesprogrammieren.
Es gibt zwei MFZs in der Woche, einmal dienstags und einmal donnerstags.
Also hat man in der Woche zwei verschiedene „Projekte“.
Am 11. Juni 2010 besuchte uns Markus Möller. Markus und sein Freund sind die schnellsten und ausdauerndsten Radler der Welt. In 161 Tagen sind sie einmal um die Welt geradelt!
Die beiden starteten am 30.Mai 1994, damit sie es schafften, einmal um die Welt zu radeln! Als Helden wurden sie nicht geboren. Im Gegenteil, in ihrer Kindheit wurden die beiden sogar gehänselt. Das Vergange wollten sie sich hinter sich lassen, Grenzen überscheiten und sich selbst ausprobieren.
Nachdem sie sich verabschiedet hatten, fuhren sie los. Die erste Pause machten sie in Sanitz (Östlich von Rostock). Dann gings weiter Richtung Polen! Sie haben einen bestimmten Rhythmus eingehalten: Nach 1 Stunde Fahrt, eine 15-minütige Pause! Nachdem sie ein paar Tage in Polen geradelt waren, ging es weiter nach Weißrussland. Sie machten ein großen Zwischenstopp in Minsk und dann gings weiter nach Russland.
In Smolensk bekam Markus 41° Fieber für 3 Tage! (Er lag im Bett.) Hinter Moskau bekamen sie die erste Panne: die Gangschaltung brach ab! Deshalb musste er erstmal ohne Gangschaltung fahren! Bei einem Flughafen bekamen sie eine neue Gangschaltung. Nun fanden sie Radfahren wieder schöner! Nachdem sie wieder ganz viele hundert Kilometer gefahren waren, waren sie schon ganz auf der andern Seite von Rostock.
Die Fortsetzung der Reise findet man im SCORPION 14
Autor: Till Bearbeitet als online-Version von Silas (5/6B)
Die Konkurrenz war wieder groß, doch wir setzen uns durch. Am Schülerzeitungswettbewerb in M-V beteiligten sich insgesamt 34 Redaktionen, von denen der Jugendmedienverband M-V am 11. April, im restaurierten Güterbahnhof Neubrandenburg die besten in den Kategorien Grundschule, Förderschule, Regionalschule und Gymnasien auszeichnete.
Die Hälfte des Tages verbrachten Helena, Julie, Makda, Leo und Hannes in Workshops, in denen wir uns über fachliche und organisatorische Probleme mit erfahrenen Redakteur*innen und Newcomer*innen austauschten. Nach einem stärkenden Mittagessen moderierte Linn die Preisverleihung.
Zunächst verlieh die AOK den „Sonderpreis für Toleranz und Vielfalt“ an unsere Redaktion. Wie ihr sicher erinnert, hatte Makda sehr mutig und offen über die Flucht ihrer Familie aus Eritrea geschrieben und wurde dabei von Marla unterstützt. Auch Rasmus schrieb über unsere Flüchtlingshilfen und die Notwendigkeit, diese auch weiterhin zu unterstützen.
In der Kategorie Gymnasien – in die wir als Gesamtschule fallen – belegten wir einen stolzen zweiten Platz – nach „Whats up“ vom Innerstädtischen Gymnasium und vor dem „Stichling“ des Doberaner Gymnasiums. Wir freuten uns sehr über das Feedback der Jury aus Experten und Schüler*innen. So haben wir durch qualitativ sehr hochwertige Beiträge, durch die bunte Vielfalt der Themen und Aktualität bzw. Wichtigkeit der angesprochenen Probleme überzeugt. Auch das Layout wurde hochgelobt – die liebevoll gestalteten Cover und Seiten. Wir bekamen lediglich die Tipps, unsere Artikel mehr nach Rubriken zu sortieren und die Textdichte durch weitere gestalterische Mittel aufzulockern. Mit diesem Lob und einem Preisgeld von insgesamt 250,- € fuhren die abgeordneten SCORPIONe glücklich nach Hause.
Als wir uns am 15.09.2015 auf die Reise zu unserem nördlichen Nachbarn begaben, wusste niemand genau, was uns erwarten würde. Immerhin war es für viele das erste Mal in Gastfamilien und dass das Verständigen nur auf Englisch funktionierte. Nachdem wir am Dienstagmorgen, viel zu früh, losgefahren waren, lag eine heitere Stimmung im Bus, die sich hielt. Alle freuten sich auf die gemeinsame Klassenfahrt in Dänemark. Nachdem wir unsere auf dem Land liegende Internatspartnerschule erreicht hatten, wurden wir recht herzlich mit einem Handschlag von jedem empfangen. Danach wurde ein Nachmittagssnack gegessen und Willkommensspiele gespielt, um sich erst einmal kennenzulernen. Am selben Tag wurde uns die Schule mit den verschiedenen Sportplätzen gezeigt und außerdem die Räume, in denen wir schlafen konnten. Am nächsten Tag gab es ein Spiel indem wir draußen, mit einer selbstgemachten App von der dänischen Schule verschiedene Orte aufsuchten, um verschiedene Fragen zu beantworten. Außerdem merkten wir nach sehr vielen Mahlzeiten am Tag, dass in Dänemark viel öfter gegessen wird als bei uns (!) Wir hatten außerdem bei abendlichen Spielen die Gelegenheit die Dänen besser kennenzulernen. Am Donnerstag stand die große Wikingerparty an. Um uns alle darauf vorzubereiten, konnten wir uns tagsüber in verschiedenen Workshops darauf vorbereiten. Man konnte die Dekoration vorbereiten, das Essen, Schmuck basteln etc. Am Abend gab es das lecker zubereitete Essen, es wurden Gruppentänze getanzt, das alles in tollen Verkleidungen passend zu unserem Thema die Wikinger. Am nächsten Morgen mussten wir früher aufstehen als sonst – wir aßen Frühstück und fuhren anschließend in die älteste Stadt Dänemarks – Ribe. Dort besuchten wir verschiedene Museen, entdeckten die schöne Stadt und konnten uns den „Dom zu Ribe“ anschauen und auf den Kirchturm gehen. So sahen wir die Stadt auch mal von oben. Am Nachmittag fuhren wir zurück in die Schule. Die Aufregung stieg, denn bald ging es in die Gastfamilien. Einige deutsche Mitschüler waren alleine mit den dänischen Schülern, aber die meisten verbrachten die Zeit in kleineren Gruppen. Die meisten waren sehr angetan von der Gastfreundschaft der Dänen. Der Abend verging schnell, und als wir am Samstagmorgen wieder alle zusammen waren, tauschten wir uns über ihre Erlebnisse aus. Doch leider war schon Samstag – allen wurde langsam klar, dass es bald nach Hause ging. Doch umso mehr stieg die Vorfreude auf die Zeit, in der wir unser Rostock den dänischen Schülern zeigen konnten.
Denn am Montag, drei Wochen nach unserm Besuch, kamen auch die Dänen zu uns. Sie blieben bis Mittwoch und auch in diesen drei Tagen hatten wir alle zusammen viel Spaß. Am Montag spielten wir wieder ein paar Spiele zusammen, zeigten ihnen durch eine kleine Rallye unsere Schule und aßen am Abend alle miteinander. Um 18 Uhr am Abend gingen alle dänischen Schüler in ihre deutschen Gastfamilien. Auch dort konnten alle verschiedene Sachen erleben und noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen. Am Dienstagmorgen ging es in die Eishalle. Wir fuhren alle ein paar Stunden zusammen Schlittschuh, bis wir zurück in die Schule mussten. Dort gab es Aktivitäten für jeden. Man konnte Brett- und Sportspiele spielen, einen Film schauen oder sich einfach noch ein bisschen entspannen. Die Zeit verging wie im Flug, bis auch schon unsere kleine Party begann. Wir hatten das Thema Halloween und dementsprechend alles passend geschmückt und dekoriert, mit gruseligem Essen und erschreckenden Verkleidungen. Als wir fertig gegessen haben, ging es auch schon los mit dem Tanzen. Wir haben alle zusammen Gruppentänze getanzt und hatten viel Spaß. Sie endete gegen neun und alle wurden von ihren Eltern abgeholt. Die meisten Schüler waren ziemlich müde und kaputt von den Tagen, also schliefen viele sofort, als sie Zuhause waren, ohne noch irgendetwas Großes zu unternehmen. Leider war der darauffolgende Tag schon Mittwoch – der Tag der Abreise unser dänischen Freunde. Doch bis dahin war noch viel geplant. Wir konnten den Schülern durch eine Stadtrallye Rostock zeigen. Der Rest der Zeit verlief wie am Dienstag. Jeder konnte frei entscheiden, worauf er Lust hatte, ob Spiele in der Turnhalle oder Gemeinsames erzählen und entspannen. Doch leider ging auch dieser Tag schnell vorbei. Wir verabschiedeten uns mit einem gemeinsamen Abendbrot und um 19 Uhr mussten die Dänen leider schon nach Hause. Alle waren traurig und der Abschied dauerte lange. Doch wir sind sicher, dass jeder von uns viele tolle Erlebnisse hatte und durch diesen Austausch viel lernen konnte.
Manchmal sagt man uns Werkstattschülern Reisefreude nach. Nicht ganz zu Unrecht, oder? Man sehe sich nur die zahlreichen Klassenfahrten und Ausflüge an … Diesmal sind wir aber im Wettbewerb „Junge Menschen erzählen Geschichte“ auserkoren worden, an einem fünftägigen Workshop in Frankfurt am Main teilzunehmen. Hannes (11/2), Lucas (12/1) und ich machen uns auf den Weg nach Hessen, um Nachwuchsjournalisten aus der ganzen Bundesrepublik zu treffen und mit ihnen gemeinsam an einem Blog zum Thema „25 Jahre Deutsche Einheit“ zu feilen.
Was bewegt uns, die wir alle unter 25 sind und damit erst nach der Wiedervereinigung von DDR und BRD geboren sind, an die Jahre der Teilung zu erinnern und das, was wir als Normalität empfinden, zu feiern? Tatsächlich so etwas wie Geschichtsbewusstsein: Wir haben nicht nur im Unterricht, sondern vielmehr durch unsere Projekte erfahren, wie menschenverachtend diese Grenze zwischen „Ost“ und „West“ war. Sie trennte Menschen voneinander und sperrte ein Volk regelrecht ein. Noch heute finden sich Spuren – weniger in der Landschaft als in den Menschen. Wir jungen Deutschen hingegen spüren diese Unterschiede kaum noch.
Angekommen in Frankfurt – der Stadt der Wolkenkratzer und beschäftigten Menschen.
Wir treffen auf eine bunte Gruppe junger Student*innen als unsere Arbeitskolleg*innen und auf eine noch buntere Menge Menschen, die drei Tage lang in der Mainmetropole das Jubiläum feiern. Unser Tagesablauf? Von morgens bis spätabends amüsieren und feiern gehen und anschließend unsere Erlebnisse auf dem Blog (www.einheits-blog.de) der Öffentlichkeit kundtun.
Tatsächlich folgt ein Höhepunkt dem anderen: Wir berichten über das Konzert von Cro, der nach der Rede des Minister- und Bundesratspräsidenten Volker Bouffier rappte. Wir interviewen Armin Maiwald und die Maus und erinnern uns damit auch an die „kleinen“ Dinge der Teilung. Wer im Osten aufwuchs, verpasste Dinge wie die Maus; die Menschen aus dem Westen wurden nie vom Sandmännchen in den Schlaf berieselt.
Die feierliche Abschlusszeremonie rückt natürlich die großen Ereignisse wieder in den Mittelpunkt. Deutschland baut Brücken – mit Lasershow und Lichtbrücken über den Main – Gänsehaut pur.
Und natürlich stehen wir früh auf und begleiten – als Mitglieder des Presseteams – die Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Bundespräsidenten Joachim Gauck auf ihrem Weg zwischen der Paulskirche und dem Dom. Blitzlichtgewitter? Ja, aber am besten dabei – statt mittendrin!
Was bleibt nach dem Feiermarathon? Auf jeden Fall unglaublich viel Erfahrung im professionellen journalistischen Schreiben, Interviewen, Filmen und Fotografieren. Hallo Welt, das sind WiR, hallo Welt, das ist Deutschlands Geschichte, so wie wir sie sehen.
Linn (11/2)
Fotos: Melanie B., Antonia H., Linn K.
Im Zelt des Bundesrates standen wir dem Moderator Rede und Antwort zum Fest.
Das Einheitsmännchen war unser ständiger Begleiter – hier posierend vor Frankfurts Wahrzeichen, dem Bankenviertel.
Rapper Cro heizte ganz Frankfurt ordentlich ein. Auf dem ganzen Festgelände gab es keinen Ort, der so voll war wie am ersten Abend der Opernplatz.
Mit einer Lasershow und anschließendem Feuerwerk sagte Deutschlands fünftgrößte Stadt adieu – wir sind glücklich, alle wieder EINS zu sein!
JUHUUU!!! Die Schülerzeitung hat jetzt auch einen Blog! Auf der neu gestalteten Internetseite unserer Schule könnt ihr ausgewählte Artikel unserer Redaktion lesen und im Fototagebuch stöbern. Der e-Scorpion ist geboren?! Ja, das kann man wohl so sagen. Wir SCORPIONe sind mit den neuesten Fragen, Themen und Terminen online und somit viel schneller als bisher bei euch.
Jetzt werdet ihr euch sicherlich fragen, ob wir überhaupt noch eine Zeitung aus Papier brauchen, wenn jetzt ein Blog existiert. Wir meinen ja, denn im Heft werden wir immer noch mehr und längere Artikel veröffentlichen. Das gilt vor allem für Schülerarbeiten, die nur für uns Schüler, Eltern und Lehrer gedacht sind. Außerdem finden wir, dass Papier immer noch schöner und natürlicher als die e-Form ist. Deswegen: Das Heft zum Anfassen und Blättern bleibt – und den Blog gibt es trotzdem – für Aktuelles und Wichtiges.
Julie Haseloff ( 5/6 C)
So setzt sich die neue 5/6er-Redaktion des SCORPIONs zusammen: Lena, Helene, Helena, Julie (v.l.n.r.)
Das Projekt „Grenzen überwinden“ fand nun schon zum 6. Mal statt. Das Interesse an diesem besonderen Erlebnis- und Gemeinschaftsprojekt ist ungebrochen; im Gegenteil, in diesem Jahr kooperierte die Werkstattschule mit dem Möllner Gymnasium. 35 Schüler*innen der 11. und 12. Klasse wanderten eine Woche lang durch den ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen und suchten nach Spuren der Teilung – in der Landschaft und in den Menschen. Dazu befragten sie Zeitzeugen, die schon vor der „Wende“ für den Schutz der Umwelt kämpften und die sich noch heute für das Biosphärenreserverat Schalsee und das „Grüne Band“ zwischen Mecklenburg und Schleswig-Holstein engagieren. Außerdem entwarfen ehemalige Flüchtlinge und Zwangsausgesiedelte ein sehr lebendiges Bild vom Unrecht in der ehemaligen DDR. Mit ihnen setzten sich die 17- und 18-Jährigen in Beziehung und reflektierten ihre Gespräche. Aus ihren Texten und den außergewöhnlichen Landschaftsfotografien wird eine Präsentation für beide Schulen und für Interessierte entstehen. Außerdem arbeitet die Filmgruppe über das Projekt hinaus an einem Kunstfilm, der Brechts Parabel „Maßnahmen gegen die Gewalt“ in den ehemaligen innerdeutschen Grenzraum verlegt. Wir sind auf die Ergebnisse sehr gespannt.
Die SCORPIONe
Fotos: Beate Nelken (Rostock)
Die längste Wanderung führte uns von Lübeck nach Rothenhusen – damit waren wir ganze 20 km unterwegs.Wir schauten uns genau um, sammelten Pflanzen, fotografierten und verarbeiteten unsere Eindrücke.
Zu einer Studienfahrt – gefördert durch die Stiftung „Deutsche Klassik“ – brachen insgesamt 15 Schüler*innen und zwei Deutschlehrerinnen nach Weimar auf. Das klassische Programm stand unter dem Motto „Anna Amalias Leben in Weimar“. Wir besuchten Museen und erarbeiteten uns selbstständig eine Präsentation zu selbstgewählten Themen.
Vor der Reise erwarteten wir anspruchsvolle Museen, Wissensüberflutung und wenig Freizeit. Aber wir wurden positiv überrascht. Die Reise verlief erfreulicherweise recht „unklassisch“: Täglich bekamen wir eine durchaus aushaltbare Menge an Informationen; die Besichtigungen der Museen und der Stadt waren sehr interessant und lustig gestaltet und Freizeit hatten wir mittags und am Abend mehr als genug. Außerdem waren unsere Betreuer und gleichzeitig auch Museumsführer wirklich flexibel und entspannt.
Das Programm mit dem Bauhaus-Museum und der KZ-Gedenkstätte Buchenwald zu kombinieren, das kann man zweifelsohne überdenken oder halt – je nach Interesse – von den Teilnehmer*innen auswählen lassen. Tatsächlich gingen da die Interessen auseinander. Die Studienfahrt an sich war unbedingt ein voller Erfolg – ich kann sie allen nur weiterempfehlen.
Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten von zehntausenden Flüchtlingen, die vor Krieg und Not aus ihrer Heimat geflohen sind und zu uns nach Deutschland kommen. Da stellt sich einem die Frage, wo und wie man direkt helfen kann.
In dem Jahrgang 7/8 entstand die Idee, die Projektwoche der Werkstatt „Liebe“ für konkrete Hilfsprojekte zu nutzen. Auf der kommunalen Internetseite hrohilft.blogsport.eu konnten wir uns in Schichtpläne eintragen und unsere Hilfe koordinieren Schließlich halfen wir im JAZ-Club und im Unigebäude in der Parkstraße Kleidung und andere Sachspenden zu sortieren und nahmen am HBF gerade ankommende Flüchtlinge mit Kaffee und Broten in Empfang.
Dass zu einer langfristigen Hilfe und wirklichen Integration in unsere Gesellschaft mehr gehört als die Versorgung mit dem Nötigsten, ist klar. Trotzdem ist es schön, zu sehen, wie viel Hilfsbereitschaft in der Rostocker Bevölkerung vorhanden ist. Einen Teil Flüchtlingshilfe selbst zu leisten, bereitet noch dazu viel Freude.
Gemeinsam mit dem „Neuen Gymnasium“ aus Oldenburg machte die „Werkstattschule in Rostock“ am 21.Januar 2014 die Millenniumsziele der Vereinten Nationen zum Thema. Anlässlich des „Bridge – It Awards 2013“ kamen die Oldenburger Schüler nach Mecklenburg-Vorpommern, um sich mit uns über die Erfolge und Misserfolge im Engagement für hilfsbedürftige Menschen auf der Welt auszutauschen.
Verbunden über den Willen, die Entwicklung in Ländern wie Burkina Faso oder Tansania auf einem positiven Weg voranzutreiben, präsentierten sich beide Projekte vor ca. 130 Schülerinnen und Schülern der Rostocker Gesamtschule. Dank der Boumdoudoum-AG lernten wir ein beeindruckendes Projekt kennen, bekamen Gelegenheit, unser Tansania Projekt vorzustellen und hatten Freude daran, praktische Erfahrungen in unseren Entwicklungsprojekten zu thematisieren.
Beide Projekte verbindet der Wunsch nach der Umsetzung der Milleniumsziele. Bekanntlich sollen jene im Jahre 2015 erreicht sein, um die Menschen der ärmsten Länder der Welt zu unterstützen. Besonders die kleine Diskussionsrunde unter der Leitung Dr. Sascha Müllers, eines Vertreters des Bridge-It Teams, im weiteren Verlauf des Tages bot Gelegenheit, detaillierte Informationen und kritische Anregungen auszutauschen sowie kurze konstruktive thematische Streitgespräche zu führen.
Gemeinsam stellten wir uns die Frage, welche Forderungen wir im Sinne der Umsetzung der Ziele an die Politik richten können. Und gemeinsam waren alle Beteiligten des Austausches daran interessiert, künftig in Kontakt zu bleiben. bridge-it.net