Alle zwei Jahre findet bundesweit der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, organisiert durch die Körberstiftung, statt.
Im vergangenen Schuljahr wurde am 1. September 2018 das Thema „So kann es nicht weitergehen. Krise, Aufbruch, Umbruch“ gestellt und einige Schüler und Schülerinnen unserer Schule nahmen mit unterschiedlichen Themen daran teil. So beschäftige sich ein Schüler der 8. Jahrgangsstufe mit den Ereignisse des 17. Juni 1953, wie sie ein Werftarbeiter in Rostock erlebt haben könnte. Drei Schülerinnen der ehemaligen 10. Klassen nahmen mit Themen teil, die um Personen kreisten, die krisenhafte Situationen zu meistern hatten: einmal mit einem Greifswalder Künstler, der auch inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit war, den zwei Schülerinnen in den Fokus ihrer Forschungen setzten. Zum anderen wertete eine Schülerin die Tagbuchaufzeichnungen ihres Großvaters aus, der als Kind und Jugendlicher nach den 2. Weltkrieg so manchen Umbruch zu leisten hatte. Alle Beiträge hatten einen regionalen Bezug, beinhalteten Quellenarbeit und erstellten – neben einer Facharbeit – ein kreatives Produkt. Die Ergebnisse wurden Ende Februar 2019 fristgemäß an eine Jury abgesandt.
Die genannten drei Beiträge erhielten am 24.09.2019 im Schweriner Landtag durch Vertreter/innen des Landesregierung sowie der Körberstiftung zwei Landespreise bzw. einen Förderpreis. Zum wiederholten Male wurde die Werkstattschule als „Landesbeste Schule“ ausgezeichnet.
Unseren Gewinner/innen nochmals herzliche Glückwünsche und ein großes Dankeschön für das Interesse an geschichtlichen Themen, die innere Disziplin und die Mühe, sich neben dem Unterricht solch einer Herausforderung zu stellen. Die nächste Wettbewerbsrunde startet in diesem Spätsommer. Auf ein Neues!