Feedback- Lernreise (Gruppe von Studierenden aus Berlin) besuchte die WiR im September 2016

Feedback des Besuchs

  27. Oktober 2016  | 

 

Viel zu spät, aber umso euphorischer möchte ich mich im Namen der Hospitationsgruppe der „Lernreise“ 2016 für den wunderbaren Tag an der WiR bedanken, insbesondere für das ausführliche Gespräch mit der pädagogischen Leitung, das uns verschiedenste Einblicke in den Betrieb und die Betriebsamkeit der Schule ermöglicht hat.

Die WiR, darüber bestand in unserer Auswertung nach dem allseits mit Wonne bei Ihnen eingenommenen Mittagessen Einigkeit, war ein hervorragender Auftakt für unsere Reise, weil an Ihrer Schule so vielfältige pädagogisch relevante Themen auf beachtliche Weise Beachtung finden. Insbesondere die Bemühung um Partizipation in allen Statusgruppen und auf allen Ebenen, nicht zuletzt auf jener der so konsequent betriebenen Schulentwicklung, hat uns beeindruckt. Die von der pädagogischen Leitung hervorgehobene und in den vielfältigen Projekten und Kooperationen der Schule erkennbare Offenheit für neue Herausforderungen, Bedarfe und Chancen hat uns umso mehr beeindruckt, als zugleich durchaus der sprichwörtliche rote Faden, den es braucht, um eine Schule zusammenzuhalten und normative Orientierung zu schaffen, erkennbar war. Die Frage, ob die Lust am Experiment diesen roten Faden abzuschneiden drohe oder nicht gerade konstitutiv sei für das Selbstverständnis der WiR in ihrem Anspruch, gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten, hat in unserer Gruppe Stoff für heiße Diskussionen geboten. Eine ebenso grundsätzliche Debatte entsponn sich um die Spannung zwischen Inklusion auf der einen Seite und den strukturellen Gegebenheiten der WiR als Privatschule auf der anderen – eine Spannung, für die die pädagogische Leitung allemal sensibilisiert schien und auf die die WiR ja auch verschiedentlich reagiert.

Noch einmal herzlichen Dank für die Möglichkeit, bei Ihnen zu hospitieren und uns mit Ihnen auszutauschen – wir freuen uns bereits auf unseren nächsten Besuch!