Tagebuch

  • Begegnungen in Ravensbrück – Von Feuer, Wasser, Trauer und Hoffnung

     

    Es ist ein Tag, irgendwann im Sommer. Der Zug hält an einem Ort, von dem man meinen könnte, es sei schon immer der friedlichste Ort auf Erden gewesen – an dem die Probleme nie größer waren als die laute Musik der Nachbarn oder der ungemähte Rasen. Alles sieht gleich aus. Aber trotz der Postkartenidylle im schönen Ort Fürstenberg zwischen Schwedtsee und Havel trügt der Schein. Zahlreiche Hinweisschilder, Markierungen am Boden und nicht zuletzt der Blick auf einen riesigen Schornstein auf der anderen Seite des Sees erinnern einen daran, dass man sich im Ort des größten Frauen-Konzentrationslagers zur Zeit des Nationalsozialismus befindet: in Ravensbrück. Hier werden wir, eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus der ganzen Bundesrepublik, in einem Begegnungsseminar der Hildegard-Hansche-Stiftung vier Tage verbringen, den Ort kennenlernen und mit Überlebenden ins Gespräch kommen. Meine Erwartungen? Geschichte nicht nur erfahren, sondern auch fühlen und dadurch verstehen zu können.

    Der Tag beginnt mit einer Führung über das Gelände. Zwar weiß ich, wo ich bin, doch es scheint unfassbar schön, gar nicht so grau, wie man den Ort von alten
    Fotografien kennt. Die Natur hat sich viel zurückerobert.

    Das Innere eines der Führerhäuser dagegen scheint nahezu unberührt. Mit einem Foto vergleichen wir, wie es damals darin aussah und wie es heute aussieht. Ein Schauer durchfährt mich, als ich feststelle, dass der Boden noch der gleiche ist. Dort, wo ich stehe, standen einmal SS-Männer und beobachteten Häftlinge auf dem Vorplatz bei der Ankunft. 28.000 Menschen haben Ravensbrück zwischen 1939 und 1945 nicht mehr lebend verlassen.

    Die hochsommerlichen Temperaturen sorgen für Hitzeflimmern. Kleine, graue Dunstschwaden, die über einem beinahe unendlichen Feld aus Asche liegen. Natürlich ist es keine richtige Asche, wir gehen über Millionen und Abermillionen kleiner grauer Steinchen, die mit Rillen und Unebenheiten übersät sind. Unter unseren Füßen knirschen sie.

    Entlang der äußersten Barackenreihe stehen Bäume, die uns die Zeit überlebte Hoffnungsschimmer und Leben zeigen. Seit Milliarden Jahren werden Menschen geboren, um leben zu können, warum durften sie es hier nicht mehr? Wer stellt sich hin und nimmt sich das Recht, Menschen das Leben zu verbieten? Sich über sie zu stellen und zu sagen: „Bis hierhin und nicht weiter, wir dürfen euch jetzt ermorden!“ Wer übernimmt die Verantwortung für einen Ort, an dem zwischen Januar und April 1945 in einer Gaskammer 6.000 Menschen ermordet, von 1939 bis 1945 drei auf einmal im Krematorium verbrannt und Zehntausende über Monate und Jahre hinweg gequält und gefoltert wurden?

    Die unendliche Weite des Sees hat1440074587696 etwas Befreiendes. Die Mauer auf der anderen Seite ist jedoch nah genug, um einem bewusst zu machen, dass man nicht an einem freien Ort ist. Wir hinterlassen alle Spuren auf dem Schotter und je mehr Spuren wir hinterlassen, denke ich, desto weiter lassen wir die Gräueltaten dieses Ortes hinter uns. Der Anblick des Zellentraktes kann mich kaum noch schocken – nur als ich am Ende der Führung das Krematorium sehe, bleibt mir wieder fast das Herz stehen. Der Mensch ist zu viel in der Lage.

    Am Nachmittag treffen wir zum ersten Mal auf die Überlebenden. Eigentlich ein unpassendes Wort, denn es beschränkt die drei Damen vor uns nur auf diese Tatsache: Sie hatten das Glück, dass ihr Leben danach weiterging. Mein Blick fällt auf den Arm einer der Frauen. In schwarzer Schrift ist darauf eine Nummer tätowiert und sie erzählt von der Zeit in Auschwitz, bevor sie nach Ravensbrück kam. Da ist so viel, was ihr genommen worden ist, so viel, was sie sich nicht zurückholen kann.

    Wir sehen uns ein wenig in der Hauptausstellung um. Es ist vielleicht einer der beruhigendsten Orte des Geländes, denn wenn man nicht an der freien Luft ist, fällt es einem ein bisschen leichter zu vergessen, wo man sich befindet.

    Abends, als wir zum Schlafen wieder in die Häuser gehen, können wir das nicht. Wir sind nicht die ersten, die hier wohnen. Vor 70 Jahren sind es die Aufseherinnen des Konzentrationslagers gewesen, die in den Abend- und Nachtstunden Zeit zum Ruhen suchten. Tagsüber konnte ich das verdrängen, aber nicht in der Nacht, wenn die eigenen Schritte durch die Dunkelheit des leeren Treppenhauses hallen. Ein Tag voller Eindrücke, ein Tag voller Emotionen, ein Tag voller Gedanken. Und wä
    hrend ich nachts um vier, um fünf, um sechs aufwache und aus dem Fenster schaue, sehe ich der Vergangenheit ins Auge. Kalt und durchdringend starrt sie zurück.

    Am nächsten Tag reden wir mit je einer Zeitzeugin über ihr Leben vor Ravensbrück und reflektieren anschließend in Gruppen darüber. Stark emotional wird es nicht. Aber während sie spricht, glaube ich noch Hass und Verzweiflung in ihrer Stimme zu hören. Ich weiß, dass man nicht hassen soll, aber auch ich tue es trotzdem. Bekomme noch mehr Wut auf die Nationalsozialisten, weil die sich dazu befugt sahen, Menschen zu zerstören, von denen jeder Einzelne eine Geschichte in sich trug. Die Erlaubnis dazu darf sich keiner nehmen, absolut niemand.

    Bei einer Wanderung an die Havel am Nachmittag gehen wir am Ufer des Schwedtsees entlang. Von dort sieht man den steinernen Schornstein des Krematoriums. Ich beginne mich zu fragen, was man damals eigentlich gedacht hat: Kann man sich wirklich mit der Erklärung zufrieden geben, es würde sich um das Gebäude einer Fabrik oder Bäckerei handeln? Auch dann noch, wenn man regelmäßig lange Züge der Häftlinge durch den Ort hat gehen sehen?

    Wir diskutieren darüber, ob man alle Menschen die damals in Fürstenberg lebten, in Opfer und Täter einteilen kann, ob sich die Einwohner durch Untätigkeit mitschuldig gemacht haben. Für mich sind die Weggucker nicht die wirklichen Täter – weil das diejenigen, die andere Menschen wirklich zerstört haben, verharmlosen würde. Auf der anderen Seite kann keiner der Fürstenberger behaupten, er habe nichts gewusst. Ein Blick über den See hat genügt.

    Auch am nächsten Tag reden wir mit unserer Zeitzeugin. Sie erzählt von der Zeit in Ravensbrück, der Befreiung im April 1945 und dem Leben danach. Wir wählen uns in Workshopgruppen ein und gemeinsam mit meiner Gruppe besichtige ich die verbliebenen Fundamente und Baracken des Siemensgeländes. Auch unsere Zeitzeugin hat hier Monate verbracht, um unter unwürdigen Bedingungen Gerätschaften herzustellen oder weiterzuverarbeiten.

    Mit jedem Tag wird einem bewusster, wo man ist und was hier passiert ist. Mit jedem Tag, an dem man weitere Orte und Außenstellen des KZ Ravensbrück sieht, jedem Tag, an dem man die Zeitzeugen besser kennen lernt und sie ein wenig mehr von ihrer Geschichte erzählen. Jeden Tag kommt die Ungeheuerlichkeit zurück. Wenn jemand sagt, „so etwas solle nicht nochmal passieren“, nutzt er eine falsche Ausdrucksweise. „Passieren“ beinhaltet etwas Entschuldigendes, als wäre eine Massenvernichtung etwas gewesen, in das man irgendwie hineinrutscht ist, aber nichts dafür kann, niemand Verantwortung zu übernehmen braucht. „Passiert“ ist es also nicht, es ist geschehen. Ich verstehe noch immer nicht, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass so etwas geschieht – aber ich weiß, dass es nicht einfach „passiert“ ist.

    Trotzdem möchte ich es noch einmal auf mich ganz alleine wirken lassen. Es dämmert bereits, als ich das Aschefeld spät abends noch einmal betrete. Der Himmel ist leicht bedeckt, es ist abzusehen, dass es in dieser Nacht noch regnen wird. Keine Farben, alles ist grau – außer der langen Baumreihe, die ans andere Ende und doch in die Unendlichkeit führt. Es fällt mir schwer, vorzustellen, wie dieser Platz aussieht, wenn sich hier Menschen drängen und in jeder Baracke mehrere Menschen auf einem Quadratmeter leben. Kann ich es noch „leben“ nennen? Ist es noch ein Leben, unter dieser Umständen dort zu sein? Unsere Zeitzeugin hatte erzählt, dass man kein Gefühl mehr hat für die vergehende Zeit. Durchhalten. Einen Tag überleben und hoffen, dass man nach den wenigen Stunden Schlaf wieder aufwachen kann – und nicht in einen ewigen Schlaf gefallen ist.

    Schließlich verlasse ich das Aschefeld und finde mich am Ufer des Sees wieder, und am Krematorium. Ich gehe auf die andere Seite, sehe, dass die Tür offen steht. Am Geländer hängt eine Kette mit unzähligen Kranichen. Ich setze einen Fuß nach vorne und möchte mir das Innere genauer anschauen. Aber ich kann es nicht. Die Füße erstarren, einer über der Schwelle und einer noch davor. Es geht nicht. Es gelingt mir nicht, da hin zu gehen, wo keine Zweifel mehr daran bestehen, was hier geschah. Die drei Öfen stehen direkt vor mir, in den Öffnungen noch Barren mit denen die toten Körper in die Flammen geschoben worden sind. Betritt man das Gebäude glaubt man fast, noch den süßlichen Geruch verbrannter Menschen wahrnehmen zu können. Manchmal spielt einem die Phantasie grausame Streiche.

    Das Rosenbeet bietet mir für ein paar Minuten Zuflucht.

    Es ist merkwürdig, welche Bedeutung die vier Elemente für Ravensbrück bekommen haben. Die Unterbringung in den Baracken – wie lebendig begraben, nur schlimmer. Erde. Brennende Körper im Krematorium. Feuer. Luft, die das Feuer nährt. Und Asche, die auf Höhe des heutigen Monumentes in den See geschüttet wurde. Wasser.

    Am letzten Tag treffen wir uns noch für kurze Absprachen in den Workshopgruppen und gehen dann gemeinsam quer über das Aschefeld in die alte Schneiderei. Skulpturen von1440075283973 Inhaftierten stehen am Eingang und starren auf uns hinab. Eine Gruppe von uns Generationenforumsteilnehmern rezitiert Gedichte, die ein paar der Inhaftierten auf eingeschmuggelten Blättern Papier oder Toilettenpapier geschrieben haben. Eine andere Gruppe erzählt uns von den „Child-survivors“ – Kindern, die nach Ravensbrück deportiert wurden und es glücklicherweise überlebten. Im Männerlager östlich des Stammlagers und in den Überresten der Siemens-Werkhallen südlich davon zitieren wir aus Berichten, die überlebende Inhaftierte nach der Befreiung des KZ verfasst haben. „Es ist vorbei“, denke ich.

    Jeder von uns trägt eine Rose und während wir sie wie ein farbenfrohes Blütenmeer als Kontrast zur Asche von damals auf dem Schwedtsee schwimmen lassen, gedenkt jeder still und auf seine eigene Art. Ich habe gelernt, dass das Gedenken auch eine unfassbar große Verantwortung ist.

    Ich weiß, dass mich das, was ich hier gesehen habe, nicht mehr loslassen wird. In Ravensbrück zu sein ist nicht das gleiche wie davon in Büchern zu lesen oder es in Filmen zu sehen. Denn in Ravensbrück zu sein bedeutet, fühlen und verstehen zu lernen, und zwar genau so, wie ich es mir von Anfang an erhoffte. In Ravensbrück gewesen zu sein heißt, schätzen zu lernen, was man hat und die Menschen um einen herum wieder ein bisschen besser zu verstehen. Denn jeder hat seine eigene Geschichte, die ihn zu dem macht, der er macht. Fangt an zu fragen und zuzuhören, um einander zu begreifen.

    Ich bin sehr glücklich, dass ich einer Zeitzeugin persönlich begegnen durfte. Leider wird es diese Gelegenheit bald nicht mehr geben. Allein die Hoffnung, dass solche Verbrechen auf diesem Boden nicht mehr passieren, tröstet mich.

    Text und Fotos: Linn (11-2)

     

    Dieser Beitrag ist auch ab Donnerstag, dem 17.12.2015 in unserer Ausgabe der Schülerzeitung, der SCORPION 33 zu lesen. 

  • Hej Blåkilde! – Reisebericht

    Als wir uns am 15.09.2015 auf die Reise zu unserem nördlichen Nachbarn begaben, wusste niemand genau, was uns erwarten würde. Immerhin war es für viele das erste Mal in Gastfamilien und dass das Verständigen nur auf Englisch funktionierte. Nachdem wir am Dienstagmorgen, viel zu früh, losgefahren waren, lag eine heitere Stimmung im Bus, die sich hielt. Alle freuten sich auf die gemeinsame Klassenfahrt in Dänemark. Nachdem wir unsere auf dem Land liegende Internatspartnerschule erreicht hatten, wurden wir recht herzlich mit einem Handschlag von jedem empfangen. Danach wurde ein Nachmittagssnack gegessen und Willkommensspiele gespielt, um sich erst einmal kennenzulernen. Am selben Tag wurde uns die Schule mit den verschiedenen Sportplätzen gezeigt und außerdem die Räume, in denen wir schlafen konnten. Am nächsten Tag gab es ein Spiel indem wir draußen, mit einer selbstgemachten App von der dänischen Schule verschiedene Orte aufsuchten, um verschiedene Fragen zu beantworten. Außerdem merkten wir nach sehr vielen Mahlzeiten am Tag, dass in Dänemark viel öfter gegessen wird als bei uns (!) Wir hatten außerdem bei abendlichen Spielen die Gelegenheit die Dänen besser kennenzulernen. Am Donnerstag stand die große Wikingerparty an. Um uns alle darauf vorzubereiten, konnten wir uns tagsüber in verschiedenen Workshops darauf vorbereiten. Man konnte die Dekoration vorbereiten, das Essen, Schmuck basteln etc. Am Abend gab es das lecker zubereitete Essen, es wurden Gruppentänze getanzt, das alles in tollen Verkleidungen passend zu unserem Thema die Wikinger. Am nächsten Morgen mussten wir früher aufstehen als sonst – wir aßen Frühstück und fuhren anschließend in die älteste Stadt Dänemarks – Ribe. Dort besuchten wir verschiedene Museen, entdeckten die schöne Stadt und konnten uns den „Dom zu Ribe“ anschauen und auf den Kirchturm gehen. So sahen wir die Stadt auch mal von oben. Am Nachmittag fuhren wir zurück in die Schule. Die Aufregung stieg, denn bald ging es in die Gastfamilien. Einige deutsche Mitschüler waren alleine mit den dänischen Schülern, aber die meisten verbrachten die Zeit in kleineren Gruppen. Die meisten waren sehr angetan von der Gastfreundschaft der Dänen. Der Abend verging schnell, und als wir am Samstagmorgen wieder alle zusammen waren, tauschten wir uns über ihre Erlebnisse aus. Doch leider war schon Samstag – allen wurde langsam klar, dass es bald nach Hause ging. Doch umso mehr stieg die Vorfreude auf die Zeit, in der wir unser Rostock den dänischen Schülern zeigen konnten.

    Denn am Montag, drei Wochen nach unserm Besuch, kamen auch die Dänen zu uns. Sie blieben bis Mittwoch und auch in diesen drei Tagen hatten wir alle zusammen viel Spaß. Am Montag spielten wir wieder ein paar Spiele zusammen, zeigten ihnen durch eine kleine Rallye unsere Schule und aßen am Abend alle miteinander. Um 18 Uhr am Abend gingen alle dänischen Schüler in ihre deutschen Gastfamilien. Auch dort konnten alle verschiedene Sachen erleben und noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen. Am Dienstagmorgen ging es in die Eishalle. Wir fuhren alle ein paar Stunden zusammen Schlittschuh, bis wir zurück in die Schule mussten. Dort gab es Aktivitäten für jeden. Man konnte Brett- und Sportspiele spielen, einen Film schauen oder sich einfach noch ein bisschen entspannen. Die Zeit verging wie im Flug, bis auch schon unsere kleine Party begann. Wir hatten das Thema Halloween und dementsprechend alles passend geschmückt und dekoriert, mit gruseligem Essen und erschreckenden Verkleidungen. Als wir fertig gegessen haben, ging es auch schon los mit dem Tanzen. Wir haben alle zusammen Gruppentänze getanzt und hatten viel Spaß. Sie endete gegen neun und alle wurden von ihren Eltern abgeholt. Die meisten Schüler waren ziemlich müde und kaputt von den Tagen, also schliefen viele sofort, als sie Zuhause waren, ohne noch irgendetwas Großes zu unternehmen. Leider war der darauffolgende Tag schon Mittwoch – der Tag der Abreise unser dänischen Freunde. Doch bis dahin war noch viel geplant. Wir konnten den Schülern durch eine Stadtrallye Rostock zeigen. Der Rest der Zeit verlief wie am Dienstag. Jeder konnte frei entscheiden, worauf er Lust hatte, ob Spiele in der Turnhalle oder Gemeinsames erzählen und entspannen. Doch leider ging auch dieser Tag schnell vorbei. Wir verabschiedeten uns mit einem gemeinsamen Abendbrot und um 19 Uhr mussten die Dänen leider schon nach Hause. Alle waren traurig und der Abschied dauerte lange. Doch wir sind sicher, dass jeder von uns viele tolle Erlebnisse hatte und durch diesen Austausch viel lernen konnte.

     

    Nora (9/10 C), Friedrich (9/10 A)

  • Am 15.12. ist es soweit: WiR überraschen im Advent

     

    Schüler/innen unserer Schule werden am 15.12. um 15 Uhr gemeinsam mit Kindern, die vor Krieg und Verfolgung mit ihren Eltern fliehen mussten, in den Räumen des Asylbewerberheimes in der Jägerbäk Weihnachten feiern.

    Wir freuen uns, dass sich so viele Eltern und Kindern an unserer Geschenke/Spendenaktion beteiligen. Damit alle Geschenke sowie Spenden im Rahmen der Weihnachtsfeier übergeben werden können, wäre es schön, wenn diese bis spätestens 15.12. in der Schule abgegeben werden.

    Sollte Ihnen die Zeit fehlen, ein Päckchen zu packen, können Sie auch gern Gutscheine verschenken, um den Kindern und Jugendlichen eine Teilhabe am kulturellen Leben in der Stadt zu ermöglichen, z.B. für Kino-, Zoo- oder Theaterbesuche.
    Gern können Ihre Kinder die Gutscheine bei den Stammgruppenleiter/innen oder bei Frau Schröder im Büro abgeben.

    Familien, die inzwischen aus den Gemeinschaftsunterkünften in eigene Wohnungen gezogen sind, benötigen noch dringend folgende Haushaltsgeräte:

    Mixer
    Wäscheständer
    Radio
    Geschirr
    Wasserkocher
    Töpfe
    Diese Haushaltsgeräte können Sie gern bis spätestens 15.12. bei uns in der Aula in die vorbereiteten Kartons legen.

  • Infoabend zum Thema „Drogen“ für die Jahrgänge 9-12

    Das Thema Sucht, insbesondere der Umgang mit Rauschmitteln bzw. Drogen unterschiedlichster Art, beschäftigt Jugendliche sehr. Wir als Schule und Sie als Eltern kommen damit vor allem dann in Berührung, wenn Kinder Fragen stellen, Sorgen äußern oder selbst betroffen sind.
    Nachdem wir in den Jahrgängen 7/8 unterschiedliche Angebote in den Unterricht integriert hatten, möchten wir jetzt ein weiteres Angebot zum Thema für Eltern machen. Wir haben dazu Herrn Nimz von der Caritas zu einer Abendveranstaltung eingeladen. Er wird aus seiner Sicht über den Umgang mit Drogen informieren, kann Ihre Fragen beantworten und uns helfen, eine Diskussionsplattform für Eltern zu schaffen.

    Dieser thematische Elternabend findet am 15.12.2015 um 19.30 Uhr in der Schule statt.
    Der Raum richtet sich nach der Teilnehmermenge – Sie finden eine Information am Abend an der Eingangstür.

    Damit wir sowohl den Inhalt als auch die Organisationsform besser planen können, wünschen wir uns eine Rückmeldung zur Teilnahme. Wenn Sie schon jetzt konkrete Fragen haben, wäre es hilfreich, wenn Sie diese zu uns schicken(info@werkstattschule-in-rostock.de bzw. an die Stammgruppenleiter/innen). Dann kann Herr Nimz sich zielgerichteter vorbereiten und gleich direkt darauf eingehen.

    Wir hoffen, der Elternabend hilft uns, das Thema und den Umgang der Jugendlichen damit besser zu verstehen und freuen uns auf Ihr Kommen und eine anregende Diskussion.

  • WiR überraschen im Advent

    In den letzten Wochen und Monaten haben Sie als Eltern gemeinsam mit Ihren Kindern die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten mussten, unterstützt. Da waren z.B. das Broteschmieren, die Sachspenden, die Betreuung am Bahnhof und andere Aktionen von „Rostock hilft“ https://www.facebook.com/hrohilft/ oder unserer Schule.

    Seit Bestehen der Schule gibt es enge Kontakte mit dem Verein Ökohaus. Der Verein betreibt seit September 2015 zusätzlich zum Asylbewerberheim in der Satower Straße auch die Unterkunft in der ehemaligen HWBR in der Jägerbäk in Marienehe. In den vergangenen Jahren gab es verschiedene gelungene Begegnungen und Projekte unserer Schüler/innen aus allen Altersstufen mit Kindern und Jugendlichen aus dem Asylbewerberheim.

    Ein festes Ritual in der Adventszeit ist es, dass unsere Kinder Geschenke vorbereiten und im Rahmen einer Weihnachtsfeier an die Kinder aus dem Asylbewerberheim überreichen und mit ihnen gemeinsam feiern. Auch in diesem Jahr wollen wir am 15.12. um 15 Uhr in der Jägerbäk bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mit Kindern aus unserer Schule Flüchtlingskinder mit einem Geschenk glücklich machen. Falls Sie sich mit einem Geschenk beteiligen möchten, schicken Sie bitte eine entsprechende Mail an die Stammgruppenleiterin Ihres Kindes. Bitte geben Sie die Geschenke bis 11.12. bzw. spätestens am 14.12. in der Stammgruppe ab.

    Sollte Ihnen die Zeit fehlen, ein Päckchen zu packen, Sie aber diese Aktion unterstützen möchten, können Sie das auch gern in folgender Form tun:

    Um den Kindern und Jugendlichen eine Teilhabe am kulturellen Leben in der Stadt zu ermöglichen, können Sie auch gern Gutscheine, z.B. für Kino-, Zoo- oder Theaterbesuche, spenden.

    Eine entsprechende Spendenbox steht bei Frau Schröder im Büro. Familien, die inzwischen aus den Gemeinschaftsunterkünften in eigene Wohnungen gezogen sind, benötigen noch dringend folgende Haushaltsgeräte:
    Mixer

    • Wäscheständer
    • Radio
    • Geschirr
    • Wasserkocher
    • Töpfe

    Diese Haushaltsgeräte können Sie gern bis zum 14.12. bei uns in der Aula in die vorbereiteten Kartons legen.

  • Rückblick auf die Kunstwerkstatt in der Grundschule

    Im November haben alle Kinder der Grundschule viele Kunstwerke gemacht, weil wir die Werkstatt „Kunst“ hatten. Ich fand die Kunstwerkstatt echt super, weil man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte und ich fand es toll, dass man drei Tage bei einem Projekt sein konnte. Es gab viele Projekte z.B.: Malen mit der Schere, Puppenbau, Birdman, Bildplastiken, Mosaike nach Klimt, Fotografie, Rahmenbau und und und…
    Als die drei Tage um waren, fand ich nicht so schön, dass die Zeit schon vorbei war. Mir ist aufgefallen, dass alle viel Spaß hatten. Als die Kunstwerkstatt zu Ende war, habCIMG1573e ich mir gewünscht, dass sie noch mehr Tage gehabt hätte. (Mädchen 4.Klasse)

     

     

     

     

     

    Wir bedanken uns bei:
    Kunstschule Rostock www.kunstschule-rostock.de, Galerie Auriga (http://www.ars-aurigae.com), den Malern Rando Geschewski http://www.rando.de/und Feliks Büttner.

  • Projekt „Brückenklang“ Komponist Dieter Mack am Freitag, 27.11.2015 um 14:00 Uhr im Musikraum der Werkstattschule

    Das „Brückenklang“-Projekt für Schülerinnen und Schüler fand erstmalig im November 2015 mit Unterstützung von Schulmusikstudierenden der HMT Rostock statt. Ihre Komposition präsentierten die Schülerinnen und Schüler am 22.11. beim „Brücken. Festival für Neue Musik in MV“ in der HMT Rostock.
    Neun Konzerte, eine Opernaufführung und mehrere Vorträge und öffentliche Proben werden vom 22. bis 29. November 2015 in der Hochschule für Musik und Theater Rostock zu erleben sein. Im Mittelpunkt stehen der Komponist und Lübecker Kompositionsprofessor Dieter Mack und sein Schaffen. Er studierte 1975 bis 1980 Komposition an der Hochschule für Musik Freiburg und hat seit 1978 Studienaufenthalte auf Bali, Südindien und Japan gehabt. Seit 1980 ist er Mitglied des Stuttgarter Ensembles ExVoCo. An der Hochschule für Musik Freiburg ist er seit 1986 Professor für Musiktheorie und Gehörbildung, wo er auch 1982 das Ensemble für balinesische Musik gründete.

  • Apfelsaft steht bereit.

    Die Äpfel sind von uns gemostet. Der Apfelsaft steht bereit. Ab Mittwoch (11.11.2015) könnt ihr die 10 Liter Kartons für je 12,50€ in der Schulbibliothek erwerben.

  • Brückenklang: Schülerinnen und Schüler komponieren Neue Musik

    Raschelnde Zimmerpflanzen, schnarrende Klaviersaiten und klopfende Fingerkuppen – Schülerinnen und Schüler suchen ungewöhnliche Klänge, gestalten musikalische Verläufe und komponieren ein eigenes Musikstück. Unterstützt werden sie dabei von Schulmusikstudierenden der HMT Rostock, die dieses Projekt im Rahmen eines Unterrichtspraktikums anleiten. Am Ende dieser Arbeit, die etwa zehn Doppelstunden des regulären Musikunterrichts umfasst, präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihr Werk beim „Brücken. Festival für Neue Musik in MV“ in der HMT Rostock.
    Das „Brückenklang“-Projekt für Schülerinnen und Schüler findet 2015 erstmalig statt. Erste „Brückenklang“-Kompositionsklasse ist der Musikkurs des 11. Jahrgangs der Werkstattschule Rostock mit dem Musiklehrer Dirk Wüstenberg. Die Gesamtleitung des Projekts hat Katja Brunsmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HMT.
    Die Aufführung findet statt am 22. November 2015 um 19:00, also direkt vor dem Eröffnungskonzert des Festivals, in der HMT Rostock.

  • Bitte um Unterstützung der Aktion: WiR schmieren Brote

    Immer noch kommen täglich viele, vor allem syrische Flüchtlinge am Rostocker Hauptbahnhof an, die auf Unterstützung angewiesen sind. Das freiwillige Team von „HRO hilft“ versorgt die Menschen am Bahnhof mit belegten Broten und Getränken und geleitet sie in die Unterkünfte, von wo aus es für die meisten dann auf die Fähre nach Skandinavien geht.
    Verschiedene Rostocker Schulen haben sich bereit erklärt, jeweils wochenweise das Broteschmieren zu übernehmen. Wir sind für die Woche vom 9. bis 13. November sowie für eine weitere Woche Anfang des nächsten Jahres zuständig. Die Schüler_innen der 9/10 werden in dieser Woche jeden Morgen die belegten Brote zubereiten, die dann zusammen mit Obst und ein paar Süßigkeiten zum Bahnhof gebracht werden.
    Auch die meisten von Ihnen haben sich wahrscheinlich schon in Form von tatkräftiger Hilfe, Sach- oder Geldspenden engagiert. Falls Sie diese konkrete Aktion unserer Schüler_innen finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns, wenn Sie einen Spendenbetrag auf das Konto des Fördervereins überweisen.

    Förderverein der WiR Rostock e. V.
    Konto 163 402
    Deutsche Kreditbank
    BLZ 120 300 00
    Spendenzweck: Verpflegung für Flüchtlinge