Kategorie: Schüler

  • Die Ostsee Zeitung zur Einweihung unserer neuen Schule

    Südstadt Die Entwicklung der Schule ist beeindruckend. 1998 wurde sie als Freie Schule mit 70 Schülern und sechs Angestellten aus der Taufe gehoben. Nach den christlichen Schulen und der Walldorfschule gehörte sie so zu den ersten ungebundenen freien Schulen in der Stadt. Stolz und schlicht nannte man sich Freie Schule. Heute gehen dort bereits 400 Mädchen und Jungen zur Schule, die seit dem Jahr 2000 „Werkstattschule“ heißt. „Wir haben einen guten Platz in der Bildungslandschaft gefunden“, ist Rainer Pahl zufrieden. Gestern schlug er beim Richtfest für den Neubau in der Pawlowstraße 16 den letzten Nagel unter der gerade aufgezogenen Richtkrone ein.
    Träger der Schule ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft. Rainer Pahl ist dort der Vorstandsvorsitzende und somit der Leiter der Gesamteinrichtung. Der Träger hat sieben Millionen Euro in den Neubau investiert, davon sind 900 000 Euro Fördermittel.

    In den Herbstferien soll der Umzug sein. Dann werden in Schule und Kindergarten rund 650 Kinder betreut. Ein Drittel von ihnen kommt nicht aus der Hansestadt Rostock, sondern den umliegenden Gemeinden.

    Der Erfolg der Schule hängt auch mit dem pädagogischen Konzept zusammen. Geschäftsführerin Regine Stiesow nennt neben den kleinen überschaubaren Gruppen, der guten Ausstattung der Schule und den engagierten Pädagogen vor allem die fächerübergreifende Arbeit in der Schule, eben das Werkstattprinzip.

    An der Schule, die als integrierte Gesamtschule aufgebaut ist, wird Englisch ab Klasse eins und Spanisch und Französisch ab Klasse fünf angeboten. An der Schule gibt es Platz und Förderung für hochbegabte Kinder und auch für Kinder mit Lerndefiziten. Logische Konsequenz: „Ab August gibt es bei uns die Sekundarstufe II“, bestätigt Regine Stiesow, dass in diesem Jahr die ersten Elfklässler kommen.

    Angela Eggers, die für die Sekundarstufe I und II die inhaltlichen Fragen koordiniert, unterstreicht den pädagogischen Ansatz, der den fächerübergreifenden und selbstständigen Unterricht ermöglicht. „Wir machen genau das, was eigentlich alle Lehrer wollen, nur wir machen es wirklich“, sagt Angela Eggers, die bis 1998 an der Universität Rostock gearbeitet hat.

  • Schule, Sozialstaat und Hartz IV

    Jetzt sind alle überrascht. Ein UN-Beobachter kommt nach Deutschland und kritisiert die mangelnde Einhaltung der Menschenrechte. Und das in der Bundesrepublik! Haben wir nicht über viele Jahrzehnte einen Sozialstaat aufgebaut, der für Notlagen vorsorgt und jedem seinen Platz in der Gesellschaft garantiert – auch wenn er den Schulabschluss nicht schafft?
    Und genau darin besteht das Problem. Wenn deutsche Politiker und Vertreter internationaler Organisationen überhaupt soziale Fragen debattieren, reden sie meist aneinander vorbei. Weil sich zwei grundverschiedene Prinzipien gegenüberstehen:
    Während sich die globale Diskussion längst auf die Frage nach Chancengleichheit fokussiert, geht es in der deutschen Sozialstaatsdebatte vor allem um die Sicherung des individuellen oder kollektiven Status quo. Noch immer beruht das Sozialsystem der Bundesrepublik auf Vorstellungen, die mindestens zur Bismarck’schen Sozialversicherung zurückreichen, wenn nicht auf die alteuropäische Vorstellung vom „gerechten Brot“, die jedem seinen Platz in der Gesellschaft zuwies.
    Diesem Geist entsprang beispielsweise die alte Arbeitslosenhilfe vor der Hartz-Reform. Dass der Staat aus Steuergeldern dem früheren Ingenieur eine höhere Unterstützung zahlt als dem früheren Arbeiter, und das im Zweifel jahrzehntelang – ein solches System der obrigkeitlichen Statusgarantie gab es sonst nirgendwo.
    Dennoch führte Hartz IV zu heftigen Schule, Sozialstaat und Hartz IV Protesten, die außerhalb Deutschlands kaum jemand verstand. Gegen die skandalöse Ungerechtigkeit des deutschen Bildungswesens geht indes keiner auf die Straße. Dass Kinder von Akademikern in aller Regel studieren können, Kinder von Arbeitern oder Migranten dagegen nur imAusnahmefall, das ist gesellschaftlich akzeptiert. Schlimmer noch: Der Bund ist bei der Föderalismusreform gerade dabei, mit der Bildungskompetenz einen möglichen Schlüssel für mehr Chancengleichheit aus der Hand zu geben – während er das Auszahlen der Sozialhilfe gerade erst selber in die Hand genommen hat.
    Vielleicht erinnert der Besuch des UN-Ermittlers gerade noch rechtzeitig daran, dass in Deutschland an den Prioritäten etwas nicht stimmt.
    TAZ – KOMMENTAR VON RALPH BOLLMANN

    Lesen sie hier weiter im TAZ-Brennpunkt zum Thema Schule.

  • Studie: Computer hilft in der Schule

    Laut des Berichts ‚Are students ready for a technology-rich world?‘ des OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development), erbringen erfahrene Computernutzer in wichtigen Schulfächern bessere Leistungen. In Deutschland entsprechen die Mathematikleistungen von Schülern mit weniger als einem Jahr Computererfahrung 436 Punkten auf der Pisa-Skala und liegen damit zwischen der Durchschnittsleistung von Schülern in Griechenland und der Türkei. Dagegen sind die Leistungen der Schüler mit einer drei- bis fünfjährigen Computererfahrung deutlich höher und mit 528 Punkten auf der Ebene der Schweiz angesiedelt sind. Die der Schüler mit über fünfjähriger Computererfahrung entsprechen mit 533 Punkten auf der Pisa-Skala sogar dem durchschnittlichen Leistungsniveau von Kanada und Japan.

    Zudem schnitten deutsche Schüler, die zu Hause keinen Computerzugang haben beispielsweise beim Mathematiktest in PISA 2003 deutlich schlechter ab als ihre Mitschüler mit PC-Zugang. Fast ein ganzes Schuljahr machte der Leistungsunterschied aus. Was den Computerzugang in der Schule betrifft, so waren die Unterschiede nicht signifikant.

    Positiv ist deshalb sicher zu vermerken, dass laut des Berichts des OECD, der sich auf die Pisa-Studie aus dem Jahr 2003 stützt, sich der Zugang zu Computern für die Schüler in Deutschland als auch in anderen OECD-Ländern zwischen 2000 und 2003 verbessert hat. Trotzdem gibt es immer noch Unterschiede: So ist beispielsweise die Zahl der deutschen Schüler, die sich in Deutschland einen Computer teilen müssen, etwa doppelt so hoch wie im OECD-Durchschnitt. Zudem waren – zumindestens 2003 – lediglich 71 Prozent der Computer in deutschen Schulen ans Internet angeschlossen (OECD-Durchschnitt: 78 Prozent).

    An der Pisa-Studie 2003 beteiligten sich 41 Staaten mit rund 250.000 Schülerinnen und Schülern. In Deutschland nahmen 216 Schulen und 4660 Schülerinnen und Schüler an den Erhebungen teil. (Quelle: ibusiness)

  • Schule erst ab 9 Uhr?

    Günter Oettinger ist Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Von ihm stammt der Vorschlag, den Unterricht ab 9.00 Uhr beginnen zu lassen. Damit könnten Schüler länger schlafen und Familien bliebe mehr Zeit für’s gemeinsame Frühstück. Viele Biologen unterstützen den Vorschlag: ein späterer Unterrichtsbeginn würde die Verschiebung der inneren Uhr bei Teenagern berücksichtigen. Die würden nämlich immer später müde, müssten aber sonst weiter früh aufstehen.
    Doch was meinen die Schüler? Nutzt das WiR-Tagebuch zur Diskussion! Würdet Ihr Euch über den Schulbeginn ab 9.00 Uhr freuen, weil Ihr dann endlich ausschlafen könntet und konzentrierter im Unterricht wärt? Oder ist da eher die Angst, keine Zeit mehr für die Hobbies zuhause zu haben, weil man erst später von der Schule kommt? Hier anmelden und gleich kommentieren!

  • Juchu, ein Kinderministerium!

    Allen, die gern durchs Internet surfen und dabei etwas lernen wollen, sei folgender link empfohlen: www.kinder-ministerium.de! Erfahrt alles über Eure Rechte und geht zusammen mit Paula und Peter auf Entdeckungstour durch das Ministerium für Kinder. Besucht das Büro der Ministerin (Frau Schmidt zieht grad aus, aber in Kürze kann man das Büro der neuen Ministerin Ursula von der Leyen besuchen) und tragt Euch in das Gästebuch ein. Die Abteilung „Kinder und Jugend“ erreicht Ihr locker mit dem Fahrstuhl. Dort könnt Ihr alles über die Kampagne „Schau hin!“ erfahren (hier dürft Ihr den Erwachsenen auch mal Tipps geben!) und die Redaktion Kinderzeitung besuchen. Im Kinderministerium gibts außerdem noch die Poststelle, wo Ihr Eure Fragen und Anregungen an Politiker richten könnt. Der große Hit aber ist das Spielzimmer. Sammelt soviele Punkte wie Ihr könnt, indem Ihr der Bundesfamilienministerin durch die Gänge folgt.

  • Eine Geschichte übers Streitschlichten.

    Axel und Karsten können sich nicht leiden. Das war schon in der vierten Klasse so. Axel erzählt immer so komische Sachen und Karsten versteht überhaupt nicht, wie man überhaupt so sein kann. Irgendwann haben die beiden aufgehört einander zuzuhören, weil sie dachten, der andere verstehe ja sowieso nichts. Und es wurde immer schlimmer. Ständig zog Karsten im Unterricht über Axel her. Und über Karsten gingen die tollsten Gerüchte in der Schule um. Inzwischen sind sie sogar handgreiflich geworden: Axels Fahrradreifen wurden zerstochen, Karstens Ledersattel wurde gestohlen. Und auch die Freunde der beiden können sich jetzt nicht mehr leiden: Peter und Frank haben sich letzte Woche sogar geprügelt.

    Andreas schaut sich das nun schon eine ganze Weile an. Alle in der Klasse leiden unter den Spannungen und Andreas befürchtet auch, der Streit könne eskalieren. Andreas fragt sich, was er tun kann. Im Internet hat er viel von Streitschlichtern, so genannten „Mediatoren“ gelesen. Das sind Personen, die mit dem Streit an sich nichts zu tun haben und die den beiden Streitenden helfen, sich zu vertragen. Zum Streitschlichten kann man sich sogar ausbilden lassen. Schulmediation ist in einigen Schulen schon fester Bestandteil und hilft dabei, eine konstruktive Konfliktkultur zu schaffen. Durch das Streiten lernen wir nämlich viel über Toleranz und Gerechtigkeit und Verständigung.

    Sogar ganze Kongresse finden zu diesem Thema statt. Beim Dritten bundesweiten Streitschlichtungskongress, der vom 2.-4. Dezember 2005 unter dem Motto „Ein guter Streit endet mit einer Einigung – nicht mit einem Sieg“ stattfand, übten über 230 SchülerInnen, LehrerInnen und SozialpädagogInnen streiten und schlichten. Der Kongress wurde vom Bund für Soziale Verteidigung, der Stiftung Mitarbeit, dem Bildungswerk Umbruch und der Thomas-Morus-Akademie ausgerichtet. Ermöglicht wurde er durch die Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

    Andreas interessiert sich sehr für eine Ausbildung als Streitschlichter. Er möchte, dass Axel und Karsten endlich wieder freundlich miteinander umgehen. So richtig glücklich scheinen ihm die beiden nämlich auch nicht mit ihrem Streit zu sein. Welche Tipps habt Ihr für Andreas? Wie löst Ihr solche Probleme? Was ist das Gute an Kompromissen, wenn dadurch doch keiner das bekommt, was er eigentlich will?

  • Neben dem Abi zur Uni?

    Unser Held des Tages ist der 19jährige Aaron Voloj Dessauer aus Münster. Bereits ein Jahr nach seinem Abitur erhielt der smarte junge Mann seine Magisterurkunde in Philosophie, Soziologie und evangelischer Theologie. Seine Magisterarbeit verfasste er zum Thema „Moralische Dilemmata“. Heute, am 05. Januar 2006, erhält er für diese herausragende Leistung im Düsseldorfer Landtag die Glückwünsche des nordrhein-westfälischen Ministers für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie. In einem Jahr schaffen, wofür andere mitunter fünf Jahre brauchen? Wie geht das?

    Ermöglicht wurde die Rekordzeit seines Magisterstudiums durch das vor vier Jahren eingeführte Juniorstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Dort schnuppern ungefähr 80 Frühstudenten während ihrer Schulzeit Hörsaalatmosphäre. In ganz Deutschland gibt es ungefähr 1000 solcher „Frühzünder“. Weil sie nicht regulär eingeschrieben sind, müssen sie keine Studienbeiträge bezahlen. Dennoch können sie Scheine erwerben, die ihnen später auf das Studium angerechnet werden.

    Für Aaron Voloj Dessauer war die Unterstützung durch seine Eltern die größte Förderung. Hausarbeiten, Referate, Mensa-Treffen – und das alles neben dem Abitur. Das erscheint vielen Eltern als unvertretbare Doppelbelastung. Dennoch scheinen gerade Juniorstudenten motivierter und leistungsbereiter als ihre älteren Kollegen. Die Abbrecherquote beim Frühstudium liege bei unter zehn Prozent. An einer anderen Hochschule in NRW liege sie dagegen bei 45 Prozent.

    Zu seinem 20. Geburtstag fliegt der frischgebackene Magister Aaron Voloj Dessauer in die USA, um seine Studien an der berühmten Harvard Law School in Cambridge/Massachusetts fortzusetzen. Er ist inzwischen auf Rechtswissenschaften umgeschwenkt. Na dann!

    Mehr Informationen zum Rekordmagister Aaron Volaj Dessauer
    Zum Thema Schüleruniversitäten

  • Bundesweiter Wettbewerb „Fortschritte wagen“ gestartet

    Unter dem Motto „Fort-Schritte wagen!“ ist am 15. November 2005 ein Wettbewerb im Rahmen des Projekts „Neue Wege für Jungs“ gestartet. Für die besten Ideen und Konzepte zur Berufs- und Lebensplanung für Jungen werden 25 mal 1.500 Euro vergeben. Einsendeschluss ist der 16. Januar 2006.

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    Die Lebensentwürfe vieler Jungen sind oft auf eine Berufsorientierung hin ausgerichtet, die ihnen die Rolle des Haupt- oder Alleinernährers ermöglicht. Klassische Berufe, für die sich die meisten Jungen entscheiden, weil sie ihnen bekannt sind, liegen im Bereich der Naturwissenschaften und Technik. Jungen stehen demnach vor der Herausforderung, die männliche Geschlechterrolle zu erweitern und neue Lebensbewältigungsstrategien zu reflektieren. Zudem befindet sich der Arbeitsmarkt im stetigen Wandel, viele neue Berufe entstehen im Bereich Dienstleistung und Wissenschaft, während traditionelle Berufe an Bedeutung verlieren. Jungen haben mehr Berufsmöglichkeiten, als sie bislang realisieren und müssen die große Vielfalt an Lebens- und Familienmodellen kennen lernen, um eigene Entscheidungen für ihre Zukunft treffen zu können.

    Im Wettbewerb „Fort-Schritte wagen“ werden deshalb Aktionsformen und Projekte gesucht, die Schülern schon ab der 5. Klasse neue Wege und vielfältige Perspektiven für ihre Berufs- und Lebensplanung jenseits stereotyper männlicher Berufs- und Lebensvorstellungen vermitteln, die bei den Jungen selbst, aber auch bei Eltern und pädagogischen Fachkräften nach wie vor ausgeprägt sind. Eingereicht werden können Vorschläge, die das Berufspektrum von Jungen erweitern; traditionelle Rollenbilder reflektieren oder die zunehmend geforderte Sozialkompetenz von Jungen fördern.

    Das bundesweite Vernetzungsprojekt „Neue Wege für Jungs“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Europäischen Sozialfond gefördert. Bundesweit werden mehr Initiativen angeregt, die speziell Jungen ermöglichen sollen, Rollenvielfalt und Chancengleichheit als persönlichen Gewinn für das spätere berufliche und persönliche Leben zu erfahren.

    Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zum Projekt finden Sie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend , bei Neue-Wege-für-Jungs . Der Flyer zum Wettbewerb steht hier zum download bereit.

  • Weihnachtsgruß.

    Es ist für uns eine Zeit angekommen,
    die bringt uns eine große Freud.
    Übers Schneebedeckte Feld,
    wandern wir, wandern wir,
    durch die weite, weiße Welt.

    Es schlafen Bächlein und Seen unterm Eise,
    es träumt der Wald einen tiefen Traum.
    Durch den Schnee, der leise fällt,
    wandern wir, wandern wir,
    durch die weite, weiße Welt.

    Am hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen,
    erfüllt die Herzen mit Seeligkeit.
    Unterm sternbeglänzten Zelt,
    wandern wir, wandern wir,
    durch die weite, weiße Welt.

    schneemann
    Die Werkstattschule in Rostock wünscht allen Schülern, Lehrern und Eltern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  • Europäischer Frühling 2006: „Debatte um unsere Zukunft“

    Nachdem Frankreich und die Niederlande den Entwurf zur europäischen Verfassung abgelehnt hatten, entbrannte die heiße Diskussion um die Gestaltung eines gemeinsamen Europas. Auf welcher rechtlichen Grundlage soll Europa wachsen? Wo liegt Europa eigentlich? Die Diskussion um die Zukunft Europas wird zentrales Thema des Europäischen Frühlings 2006 sein.

    Wieder sind Schulen in ganz Europa herzlich eingeladen, die Entwicklungen der Europäischen Union kennen zu lernen und in ihren Lehrplan zu integrieren. Jungen EuropäerInnen wird die Möglichkeit gegeben, sich aktiv an europäischen Entscheidungen zu beteiligen und sie im Idealfall sogar zu beeinflussen. Eine Vielzahl an Aktivitäten für SchülerInnen von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II sind geplant: debattiert werden zum Beispiel lokale Helden Europas; im Planspiel können sich die Teilnehmer in die Rolle der Europäischen Kommission, des Europäisches Parlament, oder des Rates versetzen und über 30 Themen allgemeinen Interesses entscheiden.

    Die Initiative des Europäischen Frühlings wurde im Jahr 2003 von Mitgliedern des Europäischen Konvents ins Leben gerufen. Die Europäische Kommission und das European Schoolnet (EUN) brachten die Debatte über die Zukunft Europas dann gemeinsam in die Schulen. Seitdem bietet der Europäische Frühling jährlich die Möglichkeit, aktuelle europäische Entwicklungen zu diskutieren: so stand das Jahr 2004 ganz im Zeichen der EU-Erweiterung, das Jahr 2005 behandelte dagegen die Europäische Verfassung.

    Der „Europäische Frühling“ ist ein Projekt des European Schoolnet (EUN) und wird durch das Prince Programm der Generaldirektion für Erweiterung der Europäischen Kommission getragen.

    Die Anmeldung der Schule ist hier möglich.