Kategorie: Schüler

  • „Vom Todesstreifen zum Grünen Band“ – Projekt „Grenzen überwinden“ zwischen Mölln und Rostock

    Grenzwanderung_Gruppenbild

    Das Projekt „Grenzen überwinden“ fand nun schon zum 6. Mal statt. Das Interesse an diesem besonderen Erlebnis- und Gemeinschaftsprojekt ist ungebrochen; im Gegenteil, in diesem Jahr kooperierte die Werkstattschule mit dem Möllner Gymnasium. 35 Schüler*innen der 11. und 12. Klasse wanderten eine Woche lang durch den ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen und suchten nach Spuren der Teilung – in der Grenzwanderung_PaulaLandschaft und in den Menschen. Dazu befragten sie Zeitzeugen, die schon vor der „Wende“ für den Schutz der Umwelt kämpften und die sich noch heute für das Biosphärenreserverat Schalsee und das „Grüne Band“ zwischen Mecklenburg und Schleswig-Holstein engagieren. Außerdem entwarfen ehemalige Flüchtlinge und Zwangsausgesiedelte ein sehr lebendiges Bild vom Unrecht in der ehemaligen DDR. Mit ihnen setzten sich die 17- und 18-Jährigen in Beziehung und reflektierten ihre Gespräche. Aus ihren Texten und den außergewöhnlichen Landschaftsfotografien wird eine Präsentation für beide Schulen und für Interessierte entstehen. Außerdem arbeitet die Filmgruppe über das Projekt hinaus an einem Kunstfilm, der Brechts Parabel „Maßnahmen gegen die Gewalt“ in den ehemaligen innerdeutschen Grenzraum verlegt. Wir sind auf die Ergebnisse sehr gespannt.

    Die SCORPIONe

    Fotos: Beate Nelken (Rostock)

     

    Die längste Wanderung führte uns von Lübeck nach Rothenhusen - damit waren wir ganze 20 km unterwegs.
    Die längste Wanderung führte uns von Lübeck nach Rothenhusen – damit waren wir ganze 20 km unterwegs.
    Wir schauten uns genau um, sammelten Pflanzen, fotografierten und verarbeiteten unsere Eindrücke ...
    Wir schauten uns genau um, sammelten Pflanzen, fotografierten und verarbeiteten unsere Eindrücke.

    Grenzwanderung 3 Grenzwanderung 2

  • Die Stadt Weimar – Mehr als nur Klassik

    Zu einer Studienfahrt – gefördert durch die Stiftung „Deutsche Klassik“ – brachen insgesamt 15 Schüler*innen und zwei Deutschlehrerinnen nach Weimar auf. Das klassische Programm sIMG_2896tand unter dem Motto „Anna Amalias Leben in Weimar“. Wir besuchten Museen und erarbeiteten uns selbstständig eine Präsentation zu selbstgewählten Themen.

    Vor der Reise erwarteten wir anspruchsvolle Museen, Wissensüberflutung und wenig Freizeit. Aber wir wurden positiv überrascht. Die Reise verlief erfreulicherweise recht „unklassisch“: Täglich bekamen wir eine durchaus aushaltbare Menge an Informationen; die Besichtigungen der Museen und der Stadt waren sehr interessant und lustig gestaltet und Freizeit hatten wir mittags und am Abend mehr als genug. Außerdem waren unsere Betreuer und gleichzeitig auch Museumsführer wirklich flexibel und entspannt.

    Das Programm mit dem Bauhaus-Museum und der KZ-Gedenkstätte Buchenwald zu kombinieren, das kann man zweifelsohne überdenken oder halt – je nach Interesse – von den Teilnehmer*innen auswählen lassen. Tatsächlich gingen da die Interessen auseinander. Die Studienfahrt an sich war unbedingt ein voller Erfolg – ich kann sie allen nur weiterempfehlen.

    Hannah (9/10 C)

  • WiR helfen

    Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten von zehntausenden Flüchtlingen, die vor Krieg und Not aus ihrer Heimat geflohen sind und zu uns nach Deutschland kommen. Da stellt sich einem die Frage, wo und wie man direkt helfen kann.

    In dem Jahrgang 7/8 entstand die Idee, die Projektwoche der Werkstatt „Liebe“ für konkrete Hilfsprojekte zu nutzen. Auf der kommunalen Internetseite hrohilft.blogsport.eu konnten wir uns in Schichtpläne eintragen und unsere Hilfe koordinieren Schließlich halfen wir im JAZ-Club und im Unigebäude in der Parkstraße Kleidung und andere Sachspenden zu sortieren und nahmen am HBF gerade ankommende Flüchtlinge mit Kaffee und Broten in Empfang.

    Dass zu einer langfristigen Hilfe und wirklichen Integration in unsere Gesellschaft mehr gehört als die Versorgung mit dem Nötigsten, ist klar. Trotzdem ist es schön, zu sehen, wie viel Hilfsbereitschaft in der Rostocker Bevölkerung vorhanden ist. Einen Teil Flüchtlingshilfe selbst zu leisten, bereitet noch dazu viel Freude.

    Rasmus Kumlehn (7/8B)

  • Landessieger beim „Jugend debattiert“ Wettbewerb!

    „Die Debatte beginnt mit dem Erklingen des Glöckchens“, verkündete die Stimme des Juryvorsitzenden. Ich warf einen Blick auf meine Begleiter, die mir ein zuversichtliches Lächeln zuwarfen. Es war der Tag, der viel zu schnell gekommen war; der Tag, mit dem ich innerlich erst viel später gerechnet hatte. Vor 6 Wochen hatten sich Anna Brandt, Lucas Wiedemann (beide 9/10B) und ich (9/10C) im Regionalfinale von Jugend debattiert für den Landeswettbewerb qualifiziert. Nach einem dreitätigen Rhetorikseminar waren wir zwar bereit für den großen Tag, doch trotzdem ging alles viel zu schnell.
    Auch am Wettbewerbstag, dem noch in den Ferien liegenden 24. April. Das erste Debattenthema hatte mir eigentlichen die größten Sorgen bereitet: „Soll die Mecklenburger Südbahn von Hagenow nach Neustrelitz erhalten bleiben?“ Doch die vielen Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Anna und ich, beide noch in der Altersstufe 1, debattierten erfolgreich für den Erhalt.
    Lucas musste sich in der Zwischenzeit als Altersstufen-2-Debattant gegen die Absenkung der 5%-Hürde auf 3% bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern aussprechen.
    Mit dem konstruktiven Feedback der erfahrenen Juroren ging es dann für uns in die zweite Runde. Die Frage lautete diesmal: „Soll bei Nichtgefallen eine Änderung des eingetragenen Vornamens auch ohne Angabe eines ‚wichtigen Grundes‘ erlaubt sein?“ Jetzt argumentierten wir beide gegen die Maßnahme, während sich Lucas für die Verankerung der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan Mecklenburg-Vorpommerns aussprach.
    Zur endgültigen Punktevergabe brauchte die Jury nicht lange. So versammelten wir uns im Plenarsaal des Schweriner Schlosses. Für alle 16 Teilnehmer war es ein Bangen und Hoffen. Letztendlich schafften es Lucas und ich jedoch beide ins Finale.
    In den nächsten anderthalb Stunden blieb kaum Zeit für Aufregung. Die Maßnahmen für die Finaldebatten mussten erarbeitet werden, Statements gegeben, Fotos geschossen und Mikros getestet. Das Gefühl, bestmögliche Vorbereitung gehabt zu haben, trog nicht. Beide argumentierten wir auf den Positionen Pro-1, womit wir als jeweils erste Redner unsere Meinung kund taten. „Sollen in Mecklenburg-Vorpommern Computerspiele als Lernmittel in der Schule zugelassen werden?“ lautete mein Debattenthema. In der Sekundarstufe 2 debattierte man die Frage, ob „in M-V die Onshore-Ölfeldentwicklung weiter vorangetrieben werden solle.“
    Wieder ein Hoffen und Bangen, doch es hatte sich gelohnt: die bestmögliche Platzierung für uns beide! Gleich doppelt wird unsere Schule also beim fünftägigen Rhetorikseminar auf der Burg Rothenfels vertreten sein, bevor es im Juni beim Bundeswettbewerb in Berlin wieder heißt: „Die Debatte beginnt mit dem Erklingen des Glöckchens!“

    Linn Kreutschmann

  • Wir bauen Brücken

    Gemeinsam mit dem „Neuen Gymnasium“ aus Oldenburg machte die „Werkstattschule in Rostock“ am 21.Januar 2014 die Millenniumsziele der Vereinten Nationen zum Thema. Anlässlich des „Bridge – It Awards 2013“ kamen die Oldenburger Schüler nach Mecklenburg-Vorpommern, um sich mit uns über die Erfolge und Misserfolge im Engagement für hilfsbedürftige Menschen auf der Welt auszutauschen.
    Verbunden über den Willen, die Entwicklung in Ländern wie Burkina Faso oder Tansania auf einem positiven Weg voranzutreiben, präsentierten sich beide Projekte vor ca. 130 Schülerinnen und Schülern der Rostocker Gesamtschule. Dank der Boumdoudoum-AG lernten wir ein beeindruckendes Projekt kennen, bekamen Gelegenheit, unser Tansania Projekt vorzustellen und hatten Freude daran, praktische Erfahrungen in unseren Entwicklungsprojekten zu thematisieren.
    Beide Projekte verbindet der Wunsch nach der Umsetzung der Milleniumsziele. Bekanntlich sollen jene im Jahre 2015 erreicht sein, um die Menschen der ärmsten Länder der Welt zu unterstützen. Besonders die kleine Diskussionsrunde unter der Leitung Dr. Sascha Müllers, eines Vertreters des Bridge-It Teams, im weiteren Verlauf des Tages bot Gelegenheit, detaillierte Informationen und kritische Anregungen auszutauschen sowie kurze konstruktive thematische Streitgespräche zu führen.
    Gemeinsam stellten wir uns die Frage, welche Forderungen wir im Sinne der Umsetzung der Ziele an die Politik richten können. Und gemeinsam waren alle Beteiligten des Austausches daran interessiert, künftig in Kontakt zu bleiben. bridge-it.net

  • Ins neue Jahr schlittern

    „Warum finden eigentlich so viele außerschulischen Aktivitäten an einem Dienstag statt?“, fragte man mich, bevor wir uns – wie schon seit den unzähligen Jahren davor – am zweiten Tag nach den viel zu kurzen Weihnachtsferien auf den Weg in die Eishalle machten. Natürlich, wohin sollten uns die Wege auch sonst führen, bei diesem trostlos-grauen und schneelosen Jahresbeginn ohne weißen Lichtblick am Horizont?
    Aber egal, ob Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag: Beim Eislaufen zählen weder die Gedanken an bevorstehende Tests oder Klausuren, noch drängelnde Abgabetermine “wichtiger Arbeiten“. Einzig das traditionelle Gegen-den-Uhrzeigersinn-im-Kreis-Fahren-und-alle-anderen-Überholen stand im Mittelpunkt und das war auch gut so. Denn wer hat sich eine Pause vom Alltag denn bitte mehr verdient als wir Schüler?! (Die Ferien liegen nämlich gefühlt auch schon EWIG zurück!)
    Nun hoffen wir also, dass uns die kunterbunten Kostüme der Elfer beim Eislaufen ein Symbol dessen sein werden, was uns die kommenden vielfältigen Unterrichtstage noch so zu bieten haben.

    Linn (9/10C)

    Eishalle

  • Eine Begegnung mit Jugendlichen aus Russland

    Quelle: Schülerzeitung Scopion Ausgabe 26

    Hast du es bemerkt? Wir hatten Anfang November 5 Jugendliche zu Gast. Ein großes europäisches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Grünen Grashalm e.V., ein Inclusionsprojekt. Sie lernten uns und unsere Schule kennen. Ein Inclusionsprojekt? Die fünf sind behindert – so sagen wir (und es klingt doch immer gefühllos), wenn jemand fast blind ist, wenn jemand nicht sprechen kann, wenn jemand seine Arme und/oder Beine nicht reibungslos bewegen kann.
    Und so begrüßten wir, Emelie, Hilke & Hauke, Jakob, Julian, Tokan & Kilian und Tino die Fünf. Und wir waren ganz schön aufgeregt vor der Begegnung: Werden wir uns verstehen? Wie gehen wir miteinander um? Was machen wir? … Die sprechen ja auch noch russisch …
    Und weißt du, wen wir trafen? Wir trafen auf Katja, die mit den Füßen schreibt und ergreifende Bilder malt, weil ihre Arme und Hände sich nicht „lenken“ lassen; wir trafen auf Daiana, die fast blind ist – sie spricht Englisch und war unsere Dolmetscherin, sie spielt Klavier und singt so ergreifend, dass man eine Gänsehaut bekommt; wir trafen auf Artjom, auch fast blind, der so geschickt Kartoffeln schält, dass man es nicht glauben kann, der Musik macht mit einem ungeahnten Einfühlungsvermögen – weil er hört wie ein Luchs; wir trafen auf Schenja, die nicht spricht und Pferde liebt, dass sie das junge Fohlen mit aller Kraft am Hals umarmt, dass es sich losreißen muss und sie nicht aufhören will zu reiten und mit dem ausgestreckten Arm nach vorne weisend „Da, da, da“ ruft; wir trafen auf Jana, deren Beine sich nur mit großer Mühe bewegen lassen und die auch nur mit großer Mühe sprechen kann – die aber immer alles allein machen wollte und Hilfe nur wenn es gar nicht ging in Anspruch nahm, die mutig auf dem Pferd ritt und sich mit aller Kraft festhielt und immer und überall mit strahlenden Augen sprach, dass wir alle gerne mit ihr zusammen waren.

    Quelle: Schülerzeitung Scorpion

    Ich war beeindruckt von der Fröhlichkeit und Mentalität der Kinder. Die Stärke und Ausstrahlung war irgendwie mutmachend, kraftgebend … Verständigungsprobleme gab es schon, aber mithilfe von Alina und den anderen Dolmetschern ist man davon frei.“ (Hilke, 17 Jahre)

    Wie haben wir uns also verständigt? Mit Englisch, mit Blicken, mit Händen, mit Füßen … und nach drei Tagen waren wir vertraut.
    Sie haben sich bei uns sehr wohl gefühlt in der Schule, sehr wohl mit euch, ihr jungen, aufgeschlossenen und herzenswarmen Jugendlichen. Ein großer Dank an euch. Ein großer Dank an Katharina, die so einfühlsam den Kontakt zu den Pferden und das Reiten ermöglichte – der Kontakt zu diesen klugen und sensiblen Tieren ist heilsam für alle; Danke an Grit, die unsere Gäste snoezeln ließ – Artjom schnarchte, dass die Heide kracht …
    Es war eine Woche und es war eine Begegnung von Jugendlichen, die miteinander etwas unternahmen, sich näherten, Vertrauen fassten. Jugendliche mit Beeinträchtigungen, ja. Aber hat nicht jeder von uns diverse Beeinträchtigungen? Ich zum Beispiel kann stur sein wie ein Esel, ich kann kein Englisch und ständig lasse ich irgendwo was liegen. Und ich mache das nicht mit Absicht :-). Manche sagen: Das ist nicht normal … Aber was ist normal? Ich glaube, das gibt es nicht. Da wo Menschen sind, sind Unterschiede. Und das ganze Leben ist ein großes Inclusionsprojekt. Oder was meinst du?

    Tino Strempel

  • Theater-Box

    Quelle: Schülerzeitung Scorpion Ausgabe 26

    Ende September wurde der Theatersaal der WiR eingeweiht. Seitdem es den Theaterraum gibt, wird dieser intensiv genutzt. Der Theatersaal ist für die Werkstattschule gerade deshalb so wichtig, weil es viele AGs gibt und diese brauchen ja eine Bühne und Raum für Spiel, Tanz und Publikum. Besonders schön ist, dass der Raum eine sehr gute Akustik hat. Die Einweihung hat zwar auf sich warten lassen, füllte dann aber gleich mehrere Nachmittage. Der Montag startete mit plattdeutschen Stücken. Eigentlich stand am Dienstag das Stück „Emil und die Detektive“ auf dem Plan, doch musste das Stück aufgrund vieler Krankheitsfälle in der Grundschule ausfallen. Donnerstag folgte das Theater der „großen“, die sich wohl an die Geschichten ihrer Kindheit erinnerten. „Zurück ins Märchenland“ wurde wie alle Aufführungen für Kinder kostenlos aufgeführt, Erwachsene zahlten 2,00¤. Im Anschluss an die Aufführungen erwarteten die Gäste Kaffee und Kuchen.

    Man mag es vielleicht nicht glauben, doch bereits unseren Fünftklässlern ist das Plattdeutschsprechen mit der Umsetzung der Stücke „Dat Tauprosten“, „Näsbleuden“ und „De schew Globus“ von Rudolf Tarnow bestens gelungen. Frau Ruchhöft hatte Stücke zur Auswahl gestellt und wir durften uns überlegen, welches Stück wir mit wem zusammen spielen wollten. Mit der Stückwahl waren die meisten einverstanden. Manch einer hatte anfangs noch die eine oder andere Schwierigkeit mit dem Plattdeutschen. Doch dies hinderte keinen am darstellenden Spiel. Die vier Tage reichten uns zum Proben auch aus. Das Projekt „Snack mal up Platt“ war eins von vielen Projektangeboten in der Werkstatt „Ostsee“. Die Premiere bei der Präsentation im Circus Fantasia ist leider ein bisschen untergegangen, da im Zirkuszelt eine zum Theaterspielen ungünstige Akustik herrscht. Deshalb entschied unsere Lehrerin Frau Ruchhöft, dass wir die eigentlich doch sehr schönen Stücke noch einmal bei der Einweihung unseres Theaterraums zu spielen. Bei der Aufführung lief alles gut und der Theaterraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Ich spielte auch mit und hatte den Eindruck, dass wir alle sehr viel Spaß hatten. Und wir werden diese Stücke noch einmal spielen, denn Frau Ruchhöft meldete uns daraufhin beim Plattdeutsch Wettbewerb an, welcher vom Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet wird.

    „Zurück ins Märchenland“ mit den 12ern

    Aber auch unsere Zwölftklässler waren beim szenischen Spiel fleißig unterwegs. Mit ihrem Stück „Zurück ins Märchenland“ gelang es ihnen, Jung und Alt in ihren Bann zu ziehen! Rund 20 talentierte Schauspieler flogen geradezu über die Bühne, um mit vollem Herzen das Projekt zu präsentieren, mit dem sie sich rund ein Jahr intensiv im Unterricht „Darstellendes Spiel“ mit Frau Wendt beschäftigten. Die erste große Besonderheit des Stückes war wohl, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Rollen selbst initiierten und dass das Stück aus eigener Feder stammt, wobei jedoch neben dem Drehbuch die Improvisation natürlich nicht fehlen durfte. „Zurück ins Märchenland“ handelt von eben jenen Figuren aus den unterschiedlichsten Märchen-Erzählungen, die aus ihren Geschichten geweht und zueinander geführt wurden. Die Sicht wechselte dann zwischen den Gruppen, die sich auf mysteriöse Weise getrennt hatten. Doch, wie es der Zauber so will, fanden auch sie wieder zusammen, sodass es doch noch ein glückliches Ende gab. Auf die Frage, was die Teilnehmer selbst an ihrem Stück am meisten schätzten, war die Antwort eindeutig: Ganz viele Grimm-Märchen in einem vereint! Und trotz einiger Schwierigkeiten wie dem plötzlichen Ausfall einer Rolle oder dem Wunsch eines Rollenwechsels einiger Leute war davon nichts zu spüren. Praktische Special-Effekts. Der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe! Und vielleicht werden wir auch in Zukunft unsere kommenden Abiturienten auf den großen Theaterbühnen sehen, denn so einige gaben zu, dass sie sich das szenische Spiel auch in Zukunft als Hobby gut vorstellen zu können. Also: Vorhang auf für die kommenden Darsteller dieser Welt!

    Rasmus Kumlehn (5/6 D),
    Linn Kreutschmann (9/10 C)

  • 3. Platz beim Stadtradeln 2013

    Beim diesjährigen Stadtradeln belegte die Werkstattschule den 3. Platz in der Kategorie „Die beste Schule der Hansestadt Rostock“.
    Mit einer Gesamtleistung von 9.566 geradelten Kilometern konnten insgesamt 1,4 t CO² eingespart werden.

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!