Autor: admin

  • Physik-Seminar in Hamburg: Erste wissenschaftliche Erfahrungen

    Vom 19.-23. Oktober fand am DESY (Deutsches Elektronen-Synchroton) ein Schüler-Physik-Seminar statt. 16 Schüler aus ganz Deutschland, darunter Jonathan Zendeh und ich (Sandrina Kreutschmann) als einzige Vertreter Mecklenburg-Vorpommerns, hatten die Gelegenheit, sich in vielfältigen Experimenten der Quantenphysik zu nähern. Zudem standen Führungen über das Gelände, Vorträge und Gespräche mit Wissenschaftlern auf dem Programm.
    Aus dieser Woche kam ich mit viele neue Erfahrungen und Eindrücken, nach regem Austausch mit Gleichgesinnten und Wissenschaftlern zurück.
    Diese einmalige Gelegenheit, eine Einrichtung, in der gegenwärtig die neuesten und spannendsten Erkenntnisse der modernen Physik gewonnen werden, von innen zu erleben, macht die Faszination des DESY aus und hat nicht nur mir viele neue Impulse verschafft.

    Mit besten Grüßen,
    Sandrina

    DESY

  • Musik-Kunsttag mit Reinhard Lippert in der Werkstattschule

    von Dirk Wüstenberg

    Ausdrucksvoll und anschaulich gestaltete der Schweriner Komponist Reinhard Lippert einen Workshop am 17.10.2008 im Musikraum der Werkstattschule Rostock.

    Im Rahmen des Kunst-Musik-Tages erfuhren 17 Schüler der Stammgruppe 7/8 Bemerkenswertes aus dem Leben des Musikers, Komponisten und Improvisatoren.

    Während er mit den Schülern über die Formen zeitgenössischer Musik sprach, bezog er sie immer wieder in den Improvisationsprozess mit ein, indem er Sprechstücke rhythmisch und instrumental begleiten ließ.
    Reinhard Lippert griff Ideen der Schüler auf und setzte sie am Flügel um; es entstand ein facettenreiches Wechselspiel zwischen Ordnung und Improvisation. Außerdem wurden Sprechstücke aus dem Bereich des Dadaismus an Schlagzeug, Trommeln, mit Congas, Djemben sowie Keyboards und Geige begleitet.

    Am Ende entstanden musikalische Miniaturen auf einer qualitativ ansprechenden Stufe. Trotz des regen Interesses und damit verbundenen Andranges konnte der Komponist dem persönlichen Bedürfnis einzelner Schüler gerecht werden und wird allen in guter Erinnerung bleiben.

  • Musik-Kunsttag in der Rock- & Popschule Rostock

    von Dirk Wüstenberg

    Am 17.10. 08 führte die Musiker und Lehrer der Rostocker Rock- und Popschule mit Schülern der Stammgruppe 7/8 einen Musikworkshop durch. Die Schüler erprobten sich an unterschiedlichen Instrumenten, erfanden Rhythmen und Melodien, und setzten sie an entsprechenden Instrumenten, wie Drums, Bass, Gitarren und Saxophon um.
    Das Interesse war groß und doch gelang es auch aufgrund einer entsprechend hohen Anzahl an Lehrern, dem individuellen Anspruch Einzelner zu genügen.
    Diese Station innerhalb des Musik-Kunst-Tages wird allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben.
    Vielen Dank, speziell auch Christian Hänsel, dem Leiter der RPS, für den gelungenen Workshop!

    Bildergalerie

  • Festmahl auf Afrikanisch

    geschrieben von Nick Vogler

    Es wird Ziege geben und Huhn, dazu Reis und die afrikanischen Fladenbrote Chapati – wer mag, kann sich dann das Ganze superscharf mit Chilisoße würzen, oder mit Honig vom Fuße des Kilimandscharo versüßen: Seit Dienstag sind sieben Jungen und Mädchen und drei Erwachsene aus Tansania in der Werkstattschule zu Besuch. Am Freitag kochten die Gäste der Partnerschule aus Tansania für die Rostocker Eltern und Kinder.

    „Es ist ein Geschenk von uns an die Freunde in Deutschland, wir sind hier mit so viel Gastfreundschaft aufgenommen worden – jetzt laden wir Sie ein“, sagt Schulleiterein Grace Yonafika Mngara bei der Eröffnung des Büffets. Zuvor hatte sie in der Küche freundlich und bestimmt Regie geführt. Die Anweisungen galten den deutschen Helfern hinterm Mensa-Tresen. Bitte Knoblauch schälen und pressen, bitte das Ziegenfleisch würzen und in den Backofen schieben, das Gemüse kleinschneiden. Eigentlich gar nicht so schwer, trotzdem erwarten alle die Tipps. Denn wer weiß schon, wie afrikanisch Kochen geht?

    Den mitgereisten Erwachsenen musste Grace nichts erklären. Lehrerin Lea Eliakunda Mtaita und Salma Clemence Lema, Mutter der kleinen mitgereisten Shamimu (8), werkeln vor sich hin und verbreiteten afrikanische Gelassenheit. Lea, im gemusterten langen afrikanischen Kleid und bunter Strickmütze auf dem Kopf, bearbeitet stundenlang den Fladenteig. Der wird erst aus Weizenmehl und Sesam geknetet, muss dann ruhen, wird dann in Bällchen geformt, in lange Bahne gezogen, die erneut mit Öl vermengt werden, dann wieder als Klumpen ruhen und schließlich wie Eierkuchen in der Pfanne gebacken werden.
    Nebenbei wird Zitronengras-Tee gereicht – die langen grünen, würzig nach Zitrone duftenden Halme haben die Freunde aus Tansania mitgebracht, ebenso die kleinen, süßen Bananen, die als Nachtisch bereit liegen.

    Beim Kochen kommen die Eltern miteinander ins Gespräch, die seit ein paar Tagen einen kleinen afrikanischen Gast im Haus haben. Der kleine Rashid (8) sei auf der Rutsche am Strand in Warnemünde bestimmt 150 Mal begeistert gerutscht, erzählt Änne Köller. Jackson (9) sei auf dem Hof seiner Gasteltern in Niendorf, der Familie Kriedemann, vom Fahrrad kaum herunterzubekommen und habe in der Badewanne begeistert mit dem Schaum gespielt. Und Shamimu, die stille aber unendlich aufmerksame Freundin von Anne Vogler (7), hat laut gejuchzt, als Anne auf der Geige übte.

    Auch der Tierarzt Olaf Bellmann ist da. Er hat die Ziege besorgt und kostet begeistert das gebratene Fleisch. „Es ist einen Chance für uns alle, dass so unterschiedliche Kulturen sich begegnen können“, sagt er. Eine Chance – aber auch eine Gefahr, dass durch den Besuch etwas im Leben der Kinder durcheinander geraten könnte, die völlig andere Verhältnisse gewohnt sind? Schließlich erfahren die Afrikaner hier im Crashkurs die westliche Kultur mit ihrem ganzen Überfluss. Dazu die Kälte, die es erzwingt, sich überwiegend in Räumen aufzuhaltenden statt bei beständigen 30 Grad viel im Freien zu sein. Und die Kinder erleben hier den direkten Anschluss an die Familie. In ihrer Heimat sind sie die meiste Zeit in der Schule, haben vorrangig Kontakt mit Gleichaltrigen. Nur alle drei Monate fahren Sie für einen Monat Ferien nach Hause, erzählt Grace.
    „Natürlich ist es eine ungewöhnliche Erfahrung, die möglicherweise auch etwas im Leben der Kinder verändern wird“, sagt Bellmann. Doch sie würden damit zurechtkommen, da sei er sich sicher.

    Während die Eltern kochen und reden, spielen die Kinder im Tobe-Raum. Die Verständigung klappt – auf englisch und ganz ohne Sprache. Am lustigsten sind die Kinder aus Afrika, wenn gar kein Erwachsener dabei ist. Auch das gehöre zur afrikanischen Kultur, sagt Rougui Gimpel.
    Sie ist es auch, die die Kinder an den gemeinsamen Tisch holt, als das Menü beginnt. Mit großem Selbstverständnis hatten die sich zunächst abseits des Trubels niedergelassen. Und auch Grace, Lea und Salma sitzen extra und lassen sich nicht umstimmen, als das Essen beginnt: „Es ist doch für euch“, sagt Gace und lacht. NICK VOGLER

    Aktuelle Fotos vom Kochabend

    Unsere Gäste aus Tansania

  • Kempowski hätte sich gefreut…

    …wenn er gewusst hätte, dass Schüler für Schüler aus seinem Romanwerk lesen.

    WiR nahmen die Initiative „Eine Stadt liest ein Buch“ zum Anlass, um mit den Klassenstufen 9 bis 11 am 8. Oktober 2008 zwei Lesungen in unserer Bibliothek zu veranstalten. Dazu luden wir den Kempowski-Experten Jan-Peter Schulze ein.

    Die Schüler wählten Passagen aus dem Roman „Aus großer Zeit“, die vor allem junge Menschen ansprechen, etwa wie der 16-jährige Karl sich 1915 kriegsfreiwillig meldete. Detailliert und sehr persönlich empfanden die Schüler die Darstellung. Sie fragten interessiert zum Leben und Werk Kempowskis nach. Der Rostocker Historiker gab interessante Einblicke und regte dazu an, die Auseinandersetzung mit Kempowskis Werk fortzuführen.

    Der Projektunterricht an dieser Schule schafft den Rahmen, um tiefer in das Romanwerk und in das von Kempowski hinterlassene Archivmaterial einzudringen. So wird der Roman „Im Block“ aus dem Jahr 1969 zum Gegenstand eines Projektes zur DDR-Geschichte im November 2008.

    Schüler lesen Kempowski

  • Viel Erfolg für unsere Juniorstudenten

    Jeshurun Devendrarai, Justus Eggers und Lisa Schmelzer wünschen wir ein erfolgreiches
    schulbegleitendes“ Studium an der Universität Rostock und wünschen viel Erfolg!

    Bild: NNN 2008

    Informationsflyer „Juniorstudium“

  • Drachenbootteams auch in Schwerin erfolgreich

    Am 19.06.08 gingen unsere Drachenbootteams bei den Offenen Schülermeisterschaften in Schwerin an den Start.

    Unser Team der 7/8 „WiR lets the dogs out“ nahm es mit 23 Mannschaften aus ganz Mecklenburg-Vorpommern auf, schaffte es bis ins A-Finale und belegte insgesamt einen hervorragenden 4. Platz.
    Platz 3 war greifbar nah. Am Ende trennten uns nur 4 Hundertstel von der Mannschaft aus Torgelow.

    Die Biberbande“ unser 9/10er Boot, hatte es mit 21 Teams zu tun, arbeitete sich bis ins B-Finale vor und belegte am Ende einen guten 10. Platz.

    Herzlichen Glückwunsch den beiden Teams!

    WiR lets the dogs out
    Die Biberbande

  • Die große Fußball „WiR-EM 2008“ kann starten

    Jetzt ist es amtlich: 13 Mannschaften treten bei der großen „WiR-EM 2008“ gegeneinander an.

    Der Spielplan für die Vorrundenspiele sowie für die Endrunde steht fest und kann auf der Pinnwand in der Aula eingesehen werden. Wer es bequemer mag, kann sich den Spielplan auch hier herunterladen: Spielplan „WiR-EM 2008“.

    Hoffentlich wißt ihr noch zu welcher Mannschaft ihr gehört: waren es „Die untoten Waschlappen“ oder seid ihr eher „Die Sieger der Herzen“ oder wollt ihr lieber zu den „Spanischen Vollblutkämpfern“ gehören?

    Wir werden es sehen… Am 26.06. finden um 10.15 Uhr die ersten beiden Vorrundenspiele statt. Es spielen auf dem Sportplatz Die Superpatten gegen Die Lehrerkiller und in der Halle die Sieger der Herzen gegen Die Querschläger.

    Anfeuern ist ausdrücklich erlaubt!

  • Anna ist Deutsche Meisterin im Flossenschwimmen

    Anna Wolf
    Am Wochenende kämpften die Flossenschwimmer des TSC Rostock 1957 im warmen Berliner Wannsee um die Deutsche Langstreckenmeisterschaft.

    Anna Wolff konnte sich nach 1:25:32 Minuten über die lange Strecke von 6000 Metern durchsetzten und belegte den 1. Platz in der C-Jugend.
    Dafür erhielt Sie den Ehrenpreis des Bezirksbürgermeisters.

    In der Jugendstaffel über 3×3000 Meter stand Anna außerdem gemeinsam mit Janina Kaul und Lisa Schäfer auf dem silbernen Treppchen.

    WiR sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und wünschen Dir viel Erfolg für die weiteren Meisterschaften!

    Fotos von Ingrid Hanke

  • Große „WiR-EM“ im Fußball

    Text von Sabine Lüdtke

    Zum 10-jährigen Bestehen unserer Schule wollen wir in den nächsten Wochen ein großes Fußballturnier durchführen.

    Mitmachen können alle, die Lust dazu haben. Findet euch selbstständig in Mannschaften zusammen (4 + 1 Spieler, 2 „Ersatzmänner“), denkt euch einen Teamnamen aus und tragt euch in die Listen, die in der Aula aushängen, ein.
    Ihr müsst nicht aus einer Stammgruppe oder einem Jahrgang sein. Schön wäre es, wenn viele gemischte Mannschaften zustande kommen. Auch Lehrermannschaften oder gemischte Schüler-Lehrer-Mannschaften wären toll.
    Anmeldeschluss ist Freitag, der 20.06.08.

    Den genauen Ablauf des Turniers erfahrt ihr, wenn wir wissen, wie viele Mannschaften teilnehmen.
    Fest steht, dass es eine Gruppen-phase geben wird. Die Auslosung der Gruppen findet am Montag, 23.06.08, im Morgenkreis unten in der Aula statt. Das Endspiel ist zum Sommerfest (17.07.08) geplant.

    Auf geht’s, holt euch den Pokal…