Drei Kurzfilme und angeregte Diskussionen

  24. November 2006  |   |    8 Kommentare

Eine Veranstaltung im Waldemarhof

Im Rahmen der Werkstatt „Weggehen und Ankommen“ zum Thema Migration, die die siebten und achten Klassen unserer Schule derzeit absolvieren, organisierten wir am Montag dem 13. 11. 06, im Waldemarhof eine Film- und Diskussionsveranstaltung für alle SchülerInnen, die an der Werkstatt arbeiten.

Wir sahen zunächst drei Kurzfilme, von denen zwei vom institut für neue medien zur Verfügung gestellt worden waren: „Weg durch’s Feuer“ und „Le Heim“. Der dritte Film ist ein dänischer Kurzfilm, in dem das Thema Rassismus in humoristischer, aber auch nachdenklicher Weise unter die Lupe genommen wird.

Im Anschluss an die Filme hatten die SchülerInnen Gelegenheit, mit drei Besuchern zu diskustieren: zwei Asylbewerber aus dem Togo, die in Rostock leben und Herrn Cardenaz, dem Geschäftsführer des Ausländerbeirates in Rostock. Es waren auch die beiden FilmemacherInnen von „Weg durch’s Feuer“ eingeladen worden, die sind aber leider nicht erschienen.
Die SchülerInnen hatten viele Fragen und die drei Gäste hatten viel zu erzählen. Auch viele ausländerrechtliche Fragen konnten auf diese Weise geklärt werden.
Für SchülerInnen wie auch für ihre Lehrerinnen war dies eine äußerst gelungene Veranstaltung, die für die weitere Arbeit am Thema Migration noch viele Überlegungen und neue Ideen angeregt hat.


Weitere Bilder von der Veranstaltung sehen Sie hier.

8 Kommentare auf “Drei Kurzfilme und angeregte Diskussionen

  • Die Vorstellung war sehr gut, denn dadurch wurde erst klar, wie extrem schwer es für einen Ausländer ist, in Deutschland leben zu dürfen. Die Leute die darüber entscheiden, ob die Ausländer bleiben dürfen oder nicht, sind oft sehr unfreundlich. Sie wissen auch, dass sie die Ausländer in der Hand haben und ich glaube, sie nutzen sie aus.

    Georges

  • Ich fand den Film gut, weil er viele Eindrücke in das Leben der Togolesen machte. Ich wußte wenig darüber. Das Interview fand ich sehr interessant. Die Filme waren ernst und lustig. Das ganze Thema war sehr interessant. Ich wußte nicht, dass es so schwer ist, nach Deutschland zu kommen.

    Jasper

  • Ich fand die Filme sehr interessant. Manchmal habe ich mich sehr darüber erschrocken, wie lange es z.B. dauern kann bis man aufgenommen wird. Es gibt ja auch viele Leute, die wieder abgeschoben werden und wieder in ihr Land zurück müssen. Ich (wir) fanden es schrecklich, dass Menschen zusammengeschlagen werden, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben.
    Die Veranstaltung fand ich sehr, sehr gut.

    Stephan

  • Dieses Thema machte mich sehr nachdenklich. Das ein Heim so dreckig, alt und vollkommen abgeschottet von der Außenwelt ist, hätte ich nicht gedacht. Auch das so viele Ausländer abgeschoben werden, einer von hundert wird vielleicht angenommen, hätte ich nicht gedacht.

    Yves

  • Ich fand die Veranstaltung ziemlich gut und interessant. Es war wirklich toll, so ausgibig mit den Gästen über das Thema zu sprechen. Ich könnte es nicht aushalten 12 Jahre darauf zu warten, ob man abgeschoben wird oder nicht. Also noch viel Glück! Sie haben meinen Respekt.

    Tim

  • Man muss aber auch bedenken das mittlerweile 20 % der in Deutschland lebenden Bürger einen ausländischen Pass besitzen.

    Trotzdem wollen Jahr für Jahr Ausländer in unser Land (hauptsächlich aus Afrika) und damit es eben nicht zu einer „überflutung“ kommt, wie wir ja am Beispiel Italien / Spanien sehen, werden viele wieder abgeschoben / vorübergehend geduldet.

  • ich fand die veranstaltung auch sehr gut und interessant!
    leider hatten WiR etwas wenig zeit und ich hab noch nicht einmal den einwanderungsausweis ansehen können, da dieser nicht schnell rumgegeben wurde! Ich hätte den sehr gerne noch mal gesehen!
    lg helly

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