Ratschläge für die kommenden Wochen

  16. März 2020  | 

Liebe Schülerinnen und Schüler,

am Montag beginnt eure schulfreie Zeit, für die ihr mit Unterrichtsmaterialien durch eure Lehrer*innen versorgt seid.

Die Schulen sind für lange Zeit geschlossen, obwohl noch überhaupt keine Ferien sind und für manche von euch sogar Prüfungen anstehen. Wann hat es das schon einmal gegeben? Fragt das gern mal eure Eltern oder Großeltern.
Die Schließung der Schulen und Kindergärten zeigt deutlich, dass jede/r dabei helfen kann und muss, die Ausbreitung des Corona- Virus zu verlangsamen.

Vielleicht fragt ihr euch, was kann ich schon tun? Die Antwort ist ganz klar und eindeutig:
Jede/r von euch hat es selbst in der Hand:

  1. Eine Begrüßung nur mit Worten ist in diesen Zeiten besonders respektvoll.
  2. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife (mind. 30 Sek) ist absolut notwendig. Singt dabei zweimal laut oder leise „Happy Birthday“, dann habt ihr ein gutes Zeitmaß.
  3. Beim Husten oder Niesen schützt ihr die anderen, in dem ihr in die Armbeuge oder in ein Taschentuch hustet oder niest. Das Taschentuch gehört danach in einen verschließbaren Mülleimer.
  4. Trefft euch möglichst nicht mit mehr als drei Freunden und haltet dabei ca. 2 m Abstand voneinander. Das ist vermutlich die größte Herausforderung. Nutzt die sozialen Medien, um miteinander im Kontakt zu sein.

All diese Punkte zu beachten, ist das größte Geschenk, das ihr Menschen machen könnt, für die das Virus lebensgefährlich sein kann.
Es ist enorm wichtig, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, denn je weniger Menschen gleichzeitig an Corona erkranken, desto weniger Schwererkrankte gibt es gleichzeitig. Auch wenn wir in Deutschland ein sehr leistungsfähiges Gesundheitssystem haben, ist die Zahl der speziell notwendigen Behandlungsplätze für die schwerkranken Coronapatienten in den Krankenhäusern begrenzt.

Liebe Schülerinnen und Schüler,
unser Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen sagte in der Pressekonferenz am 13.März deutlich: Wir sind in einer Zeit, in der wir als Gesellschaft eng zusammenrücken müssen und dabei Abstand halten. Wir müssen füreinander da sein, einander helfen.
Genau das werden WiR tun.