Montagmorgen trafen wir uns um viertel vor vier, demzufolge waren wir alle sehr müde aber freuten uns doch auf die Fahrt. Im Bus hatten wir für jeden 2 Plätze. Einige legten sich noch ein bisschen schlafen, andere waren schon voller Elan am plaudern.
Am Flughafen Berlin Tegel angekommen, hatten wir noch Zeit und sahen uns ein bisschen um. Im Flugzeug waren wir alle sehr aufgeregt vor allem die, die zum ersten Mal flogen. In Barcelona erhielten wir unser Gepäck erstaunlich schnell. Außerhalb des Flughafens mussten wir uns in eine S-Bahn quetschen. Aus dem Fenster konnten wir schon viele Palmen und spanische Häuser sehen. Am Plaza Catalunya angekommen hatten wir erstmal 2 Stunden um uns umzugucken.
Am Abend trafen wir unsere Gastfamilien. Meine Gastmutter war sehr früh da, also waren wir fast die ersten, die losgingen. Am ersten Abend wurde uns ein 3-Gänge-Menü präsentiert, mit spanischer Tortilla und Erdbeeren und allem was dazu gehört. Am Dienstag machten wir uns dann früh auf den Weg in den Park Güell, welcher von Gaudí entworfen wurde. Dort hatten wir dann wieder 2 Stunden Zeit um uns ein wenig umzusehen. Dort sahen wir sehr schöne Architektur, viele Palmen und andere spanische Pflanzen, einige Straßenmusikanten und kleine Stände. Danach ging es zur Sagrada Familia, einer riesigen Kirche die schon seit über hundert Jahren im Bau ist und voraussichtlich erst 2021 fertig gestellt wird. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit für uns. Am Abend erwartete uns in unserer Gastfamilie natürlich wieder ein 3-Gänge-Menü. Am Mittwoch trafen wir uns alle früh, doch Laurids und Sven blieben im Fahrstuhl stecken und wir mussten eine halbe Stunde auf sie warten. Als sie dann endlich ankamen, konnten wir uns auf den Weg zum Casa Milá, das im Endeffekt doch La Pedrera war, machen. Im Haus konnten wir uns dann ein wenig umschauen und dann auf das Dach gehen, welches wirklich eine sagenhafte Architektur und einen wunderbaren Ausblick hatte. Danach ging es zum lang ersehnten Strand wo wir badeten, Muscheln sammelten oder einfach rum lagen und die Sonne genossen. Als wir etwas verspätet bei unserer Gastmutter ankamen, servierte Sie uns natürlich wieder ein 3-Gänge-Menü. Donnerstagmorgen trafen wir uns dann ohne Fahrstuhltechnische Probleme um 9 Uhr wieder am Treffpunkt. Dann ging es auch gleich los zum Plaza Catalunya um über die Rambla (eine große Einkaufsstraße)zu laufen. Als wir ankamen, war auf dem Platz ganz schön was los, weil ein besonderer Feiertag der „Día de San Jordi“ anstand. An diesem Tag schenken die Jungs den Mädchen eine Rose und die Mädchen den Jungs ein Buch, dass fand ich eine sehr gute Idee. Demzufolge waren überall Bücher- und Blumenstände und die komplette Straße war voll mit Leuten. Danach gingen wir noch einmal typisch Spanisch essen (natürlich 3 Gänge).
Auch wenn das Essen nicht von allen gelobt wurde, fand ich es gut noch einmal Spanisch essen gegangen zu sein… das war der krönende Abschluss. Danach ging es zum Flughafen. Wir hatten alle gemischte Gefühle: einerseits freuten wir uns auf zu Hause, andererseits wollten wir noch in Barcelona bleiben. Im Flugzeug Richtung Berlin waren wir noch alle wach. Während des Landeanflugs hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf das Nachtleben Berlins. Nachher im Bus schliefen schon fast alle. Als wir dann an der Schule ankamen, war es schon ca. halb zwei. Wir gingen nur noch nach Hause und stellten uns langsam wieder auf das normale Leben in Rostock ein.
Wir möchten uns noch einmal bei unseren wunderbaren Betreuerinnen Frau Rabe und Frau Schrader bedanken, die uns diese wunderbare Reise ermöglichten und für viel Spaß sorgten.