Sommer, Sonne, Strand – Sprachreise nach Malaga

  27. März 2006  |   |    Schreibe einen Kommentar

Ein Reisebericht von Marie Harbott

Was will man mehr? Wir aus dem Spanischkurs 8. Klasse konnten im März 2006 diesem langen Winter entfliehen, und sind geradewegs nach Malaga (Spanien) geflogen, um unser lang erlerntes Spanisch mal auf die Probe zu stellen. Und weil wir so fleißig lernten, hatte das Land mit uns ein Einsehen, und schenkte uns wintermüden Bleichgesichtern zwischen zwei Tiefdruckgebieten den herrlichsten Sonnenschein. Anstatt in ein ödes Luxushotel ging es dann ins „Abenteuer Gastfamilie“. Kleine Missverständnisse und fremde Sitten machten die Reise spannend.

Nach einem landestypisch-spärlichem Frühstück erfreuten wir uns des Spanischunterrichts in der Sprachschule, mit Aussicht auf den Strand der zum Träumen einlädt, und wo man das Verhalten zweier typischer Spanier, die doch recht glaubwürdig kein Deutsch verstanden, studieren konnte. Umso üppiger war dann das Mittagessen, das aus Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise bestand. Nachdem wir dann gestärkt waren, trafen wir uns am beliebten Strand, der mit seinem kristallklaren Wasser und der Sommertemperatur der Ostsee (erfrischend) der perfekte Relax- und Treffpunkt war. Von dort aus gingen wir zu den verschiedensten Orten. Ein kleiner Spaziergang in die Innenstadt von Malaga lohnt sich, denn dort gibt es viel zu sehen, z.B. die Kathedrale mit den vielen Orangenbäumen und eine arabische Burg, von deren Aussichtsplattform uns die ganze Stadt zu Füßen lag. Dafür hatte sich die anderthalb stündige Busfahrt nach Granada gelohnt. Wie aus einem Märchen aus Tausendundeinernacht erhob sich über einem weißen Häusermeer die Burg von Alhambra. Wie feine Spitzendeckchen bedeckten gravierte Pflanzenornamente und arabische Schriftzüge die Wände. Die Burg umgibt ein märchenhafter Garten. Darin wiegen sich Palmen vor dem Hintergrund der Schneebedeckten Berge der Sierra Nevada.

Als es dann wieder nach Deutschland gehen sollte, waren alle betrübt. Keiner wollte nach Hause. Ein letzter Versuch doch in Spanien zu bleiben schlug fehl, der verschwundene Rucksack samt Pass tauchte in letzter Sekunde wieder auf. Als dann unsere braunen, aber auch sonnenverbrannten Gesichter wieder die deutsche Landschaft erblickten, war es endgültig aus mit der Sonne. Also wieder ab in den Winter und auf den Frühling warten.

PS: Die Reisebilder könnt ihr euch in der Galerie ansehen!

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